Eine kürzlich in der Fachzeitschrift „Resources, Conservation and Recycling“ veröffentlichte wissenschaftliche Studie des Fraunhofer Instituts belegt, dass das Pyrolyseverfahren von Pyrum signifikante CO2-Einsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden bietet.
Das „Life Cycle Assessment“ (LCA, Ökobilanz) in der Studie vergleicht die Umweltauswirkungen der Pyrolyse von Altreifen nach dem Pyrum-Verfahren mit anderen herkömmlichen Entsorgungsmethoden, darunter die Verbrennung in Zementwerken und die stoffliche Verwertung. Dazu wurden erstmals Daten der gesamten Prozesskette der Linie 1 des Pyrum-Werks in Dillingen herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verwertung von Altreifen durch die Pyrum-Pyrolyse in den Kategorien „globale Erwärmung“, „Feinstaub“ und „Ressourcenverbrauch“ deutlich umweltfreundlicher ist als andere Methoden. Insgesamt soll sich durch das Pyrum-Pyrolyseverfahren eine CO2-Einsparung von 703 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Tonne Altreifen ergeben. Zum Vergleich: Der aktuelle Recyclingmix in Deutschland erreicht eine Einsparung von 561 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Tonne Altreifen.
„Die Pyrolyse von Altreifen nach dem Pyrum-Verfahren ist den herkömmlichen Verwertungsmethoden überlegen. Zusätzlich zum bereits im vergangenen Jahr durchgeführten LCA des Fraunhofer UMSICHT beinhalten die jetzt veröffentlichten Studienergebnissen reale Betriebsdaten der Mühle und der Agglomeration. Damit ist die Datenbasis sehr belastbar und die Ergebnisse unterstreichen das enorme Potenzial der Pyrum-Pyrolysetechnologie im Altreifenrecycling“, so Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG. (akl)