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Foto: Nokian
Nokian kann auch im zweiten Quartal im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 deutlich zulegen.

Halbjahresbilanz

Nokian setzt Aufwärtstrend fort

Nokian hat das zweite Quartal 2021 mit einem Nettoumsatz von 416,2 Millionen Euro (Vorjahr: 270,7 Millionen Euro) und einem operativen Ergebnis von 81,8 Millionen Euro (Vorjahr: -22,8 Millionen Euro) abgeschlossen. Bereits für das erste Quartal 2021 hatten die Finnen deutlich verbesserte Geschäftszahlen vorgelegt.

Für die ersten sechs Monate des Jahres ergibt sich somit ein Nettoumsatz von 758 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr bei vergleichbaren Wechselkursen einem Anstieg von 41,5 Prozent entspricht. Das EBIT war im ersten Halbjahr 2020 mit -13,7 Millionen Euro noch negativ ausgefallen. Für dieses Jahr steht ein positives Ergebnis von 126,1 Millionen Euro zu Buche. Die EBIT-Marge betrug 16,6 Prozent.

Im Pkw-Segment erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 123,4 Millionen Euro (Vorjahr: 39.5 Millionen Euro) bei einer Marge von 23,5 Prozent (Vorjahr: 11,1 Prozent). Im Geschäftsfeld Heavy Tires ein operatives Ergebnis von 24,3 Millionen Euro (Vorjahr: 10,8 Millionen Euro) erzielen. Die Marge lag bei 20,8 Prozent (Vorjahr: 11,8 Prozent).

„Die Reifennachfrage war im zweiten Quartal weiterhin stark. Dank einer großartigen Leistung aller unserer Geschäftseinheiten und -bereiche stieg der Nettoumsatz bei vergleichbaren Wechselkursen um 54,8 Prozent. Das Betriebsergebnis der Segmente wuchs aufgrund des höheren Absatzvolumens deutlich. Bei Pkw-Reifen war das Volumenwachstum in Russland besonders stark“, fasst Jukka Moisio, CEO und Präsident von Nokian Tyres, zusammen.

Für 2021 erwarten die Nokian-Verantwortlichen gegenüber dem Vorjahr deutliche Steigerungen beim Nettoumsatz sowie beim operativen Ergebnis. Zugleich schränkt Moisio ein: „Die Rohstoffkosten begannen im zweiten Quartal zu steigen und werden sich in der zweiten Jahreshälfte ebenso wie die steigenden Logistikkosten voraussichtlich deutlich negativ auswirken. Wir ergreifen jedoch Maßnahmen, um die Auswirkungen der Kosteninflation abzumildern.“ (dw)

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Industrie

Goodyear verdoppelt OE-Reifenabsatz für E-Autos

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat im zweiten Quartal 2020 die Ergebnisse des starken ersten Quartals bestätigt. Der Nettogewinn belief sich auf 67 Millionen US-Dollar (ca. 56,99 Millionen Euro), nachdem der Konzern im Vorjahreszeitraum noch einen Nettoverlust in Höhe von 696 Millionen US-Dollar (ca. 591,97 Millionen Euro) vermeldet hatte.

    • Goodyear, Cooper, Reifenindustrie
Nokina Tyres steht aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges vor einem herausfordernden zweiten Halbjahr.

Halbjahresbilanz

Ukraine-Krieg beeinträchtigt Nokian-Geschäft

Aufgrund einer durchweg guten Nachfrage konnte Nokian Tyres seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2022 steigern. Gleichwohl spürten die Finnen die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, die im Laufe des Jahres wohl weiter zunehmen dürften.

    • Nokian, Reifenindustrie
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Trelleborg

Reifengeschäft steigert operatives Ergebnis

Die schwedische Trelleborg-Gruppe erzielte 2020 im Vergleich zum Vorjahr einen geringeren Umsatz sowie ein geringeres operatives Ergebnis. Besonders die Reifensparte des Unternehmens erwies sich jedoch als äußerst robust.

    • Trelleborg, Markt, Industrie
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Finanzergebnis

CEO Moisio sieht Nokian „auf dem richtigen Weg“

Nokian Tyres hat im dritten Quartal 2021 einen Nettoumsatz von 443,5 Millionen Euro (+26,8 Prozent) erwirtschaftet. Auch das operative Ergebnis übertraf mit 89,1 Millionen Euro den Wert des Corona-Jahres 2020 deutlich (+43 Prozent).

    • Nokian, Industrie