Für die ersten sechs Monate des Jahres ergibt sich somit ein Nettoumsatz von 758 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr bei vergleichbaren Wechselkursen einem Anstieg von 41,5 Prozent entspricht. Das EBIT war im ersten Halbjahr 2020 mit -13,7 Millionen Euro noch negativ ausgefallen. Für dieses Jahr steht ein positives Ergebnis von 126,1 Millionen Euro zu Buche. Die EBIT-Marge betrug 16,6 Prozent.
Im Pkw-Segment erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 123,4 Millionen Euro (Vorjahr: 39.5 Millionen Euro) bei einer Marge von 23,5 Prozent (Vorjahr: 11,1 Prozent). Im Geschäftsfeld Heavy Tires ein operatives Ergebnis von 24,3 Millionen Euro (Vorjahr: 10,8 Millionen Euro) erzielen. Die Marge lag bei 20,8 Prozent (Vorjahr: 11,8 Prozent).
„Die Reifennachfrage war im zweiten Quartal weiterhin stark. Dank einer großartigen Leistung aller unserer Geschäftseinheiten und -bereiche stieg der Nettoumsatz bei vergleichbaren Wechselkursen um 54,8 Prozent. Das Betriebsergebnis der Segmente wuchs aufgrund des höheren Absatzvolumens deutlich. Bei Pkw-Reifen war das Volumenwachstum in Russland besonders stark“, fasst Jukka Moisio, CEO und Präsident von Nokian Tyres, zusammen.
Für 2021 erwarten die Nokian-Verantwortlichen gegenüber dem Vorjahr deutliche Steigerungen beim Nettoumsatz sowie beim operativen Ergebnis. Zugleich schränkt Moisio ein: „Die Rohstoffkosten begannen im zweiten Quartal zu steigen und werden sich in der zweiten Jahreshälfte ebenso wie die steigenden Logistikkosten voraussichtlich deutlich negativ auswirken. Wir ergreifen jedoch Maßnahmen, um die Auswirkungen der Kosteninflation abzumildern.“ (dw)