Im Vorjahr hatte der Reifenhersteller für die ersten drei Monate des Jahres noch einen Nettoverlust in Höhe von rund 619 Millionen US-Dollar (ca. 515 Millionen Euro) bilanziert. Entsprechend zufrieden zeigen sich die Verantwortlichen mit dem Verlauf des ersten Quartals. „Wir haben ein beeindruckendes operatives Segmentergebnis erzielt, das deutlich über den Ergebnissen des ersten Quartals 2020 und auch fast 20 Prozent über denen des ersten Quartals 2019 lag – und das, obwohl die Absatzmengen noch nicht wieder vollständig das Vor-Corona-Niveau erreicht haben", kommentiert Richard J. Kramer, Präsident und CEO der Goodyear Tire & Rubber Company.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Konzern darüber hinaus seinen Umsatz um rund 15 Prozent auf 3,5 Milliarden US-Dollar (ca. 2,91 Milliarden Euro) steigern. Der Anstieg sei auf einen verbesserten Preis-Mix, niedrigere Rohstoffpreise sowie günstigere Wechselkurse zurückzuführen, heißt es seitens des Unternehmens.
Auch das Reifenvolumen fiel gegenüber dem Vergleichszeitraum höher aus (+12 Prozent) und lag bei rund 35 Millionen Stück. Im Ersatzgeschäft konnte Goodyear eigenen Angaben zufolge um etwa 14 Prozent zulegen, während der Zuwachs im OE-Bereich 5 Prozent betrug. Neben der anhaltenden Branchenerholung begründen die Verantwortlichen den Volumenanstieg mit einer höheren Fahrzeugproduktion im asiatisch-pazifischen Raum sowie Marktanteilsgewinnen im Bereich EMEA. (dw)