Laut Unternehmensangaben belief sich der Gewinn auf 44 Millionen US-Dollar (ca. 44,47 Millionen Euro; -66,7 Prozent), währen der bereinigte Nettogewinn bei 116 Millionen US-Dollar (ca. 117,25 Millionen Euro; -43,7 Prozent) lag. Neben den bereits genannten Faktoren beeinträchtigte nach Aussagen der Verantwortlichen auch das geringere fusionsbereinigte Segmentergebnis den Nettogewinn. Ein Ergebnis von 381 Millionen US-Dollar (ca. 385,1 Millionen Euro) bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Minus von 15,1 Prozent.
„Im dritten Quartal waren wir mit vielen Herausforderungen konfrontiert, darunter die anhaltende Inflation. Zugleich traten neue Schwierigkeiten, wie etwa die unsicheren Aussichten in Europa und die Auswirkungen eines stärkeren US-Dollars, auf“, erläuterte Richard J. Kramer Chairman, CEO und Präsident der Goodyear Tire & Rubber Company.
Während sich das schwächere Branchenumfeld in Europa negativ bemerkbar machte, verliefen die Geschäfts im Ram Asien-Pazifik für Goodyear recht erfreulich. Nach vier Quartalen mit Rückgängen im Jahresvergleich konnte der Konzern von Juli bis September erstmals wieder ein besseres Ergebnis erzielen.
Insgesamt musste Goodyear im dritten Quartal mit einem um 3,1 Prozent niedrigeren Absatzvolumen umgehen. Auf dem europäischen Markt fiel das Minus mit 6,5 Prozent sogar noch etwas stärker aus. Verantwortlich für die Entwicklung war in beiden Fällen der schwächere Ersatzmarkt (global -9 Prozent), während die Amerikaner im OE-Segment zulegen konnten (global +25,6 Prozent). Die höheren Umsätze pro Reifen (+16 Prozent), die Goodyear durch Preisanpassungen erzielen konnte, fielen ob des geringeren Absatzvolumens nur bedingt ins Gewicht. (dw)