„Dies ist ein aufregender und umwälzender Tag für unsere Unternehmen. Die Verbindung des komplementärem Reifenproduktportfolios und der leistungsfähigen Produktionsanlagen von Cooper mit der technologischen Kompetenz und dem branchenführenden Vertrieb von Goodyear bietet dem entstehenden Konzern Möglichkeiten für eine verbesserte Kosteneffizienz und ein breiteres Angebot für die Händlernetze beider Unternehmen", sagt Richard J. Kramer, CEO und Präsident der Goodyear Tire & Rubber Company. „Wir sind zuversichtlich, dass dieser Zusammenschluss uns in die Lage versetzen wird, unseren Kunden und Verbrauchern einen verbesserten Service zu bieten und gleichzeitig einen Mehrwert für unsere Aktionäre zu schaffen."
Neben der Stärkung von Goodyears Führungsposition auf dem amerikanischen Markt hoffen die Verantwortlichen insbesondere auf eine größere Präsenz in China. In finanzieller Hinsicht strebt das Unternehmen langfristige Kosteneinsparungen durch Synergieeffekte, den Abbau von Fremdkapital, eine Steigerung des Kurswerts sowie mittelfristige Steuervorteile an.
Weitere Vorteile ergäben sich durch die gemeinsame Abdeckung eines breiteren Angebotsspektrums: Der fusionierte Reifenhersteller bedient mit Premiumreifen der Marke Goodyear sowohl den Erstausrüstungs- als auch den Ersatzmarkt, während sich die Marke Cooper – vor allem in den Bereichen LLkw und SUV – auf die Mittelklasse fokussiert.
Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung marktüblicher Abschlussbedingungen, einschließlich des Einholens behördlicher Genehmigungen sowie der Zustimmung der Cooper-Aktionäre. Dementsprechend erwarten die Verantwortlichen einen offiziellen Abschluss der Transaktion erst für die zweite Hälfte des Jahres. Das neu entstehende Unternehmen wird seinen Hauptsitz in Akron Ohio, haben. Nach derzeitigen Plänen wird Goodyear jedoch auch am bisherigen Cooper-Hauptsitz in Findlay, Ohio, weiterhin eine Niederlassung unterhalten.
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