„Wir haben im ersten Quartal den höchsten Umsatz seit 10 Jahren erzielt, trotz anhaltender Störungen in der Lieferkette, Auswirkungen geopolitischer Probleme in Europa und zunehmender Covid-19-Beschränkungen in China", berichtet Richard J. Kramer, Chairman, CEO und Präsident der Goodyear Tire & Rubber Company. „Darüber hinaus wuchs unser fusionsbereinigtes Betriebsergebnis um fast 40 Prozent, was auf die Akquisition von Cooper Tire und strikte Preismaßnahmen in unseren Schlüsselmärkten zurückzuführen ist.“
Für die ersten drei Monate des Jahres bilanziert der Konzern ein bereinigtes EBIT in Höhe von 311 Millionen US-Dollar (ca. 294,5 Millionen Euro) sowie einen bereinigten Nettogewinn von 105 Millionen US-Dollar (ca. 99,4 Millionen Euro; +2,9 Prozent). Die Verantwortlichen führen die Zuwächse auf positive Effekte durch die Cooper-Übernahme, einen verbesserten Preis/Mix sowie ein höheres Absatzvolumen in Verbindung mit einer höheren Fabrikauslastung zurück. „Diese Faktoren wurden teilweise durch höhere Rohstoffkosten und inflationären Kostendruck in den Bereichen Transport, Löhne, Sozialleistungen und Energie ausgeglichen“, heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung ergänzend.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte Goodyear seinen Reifenabsatz um 29 Prozent auf 45 Millionen Stück steigern. Den Absatz auf dem Ersatzmarkt konnte der Reifenhersteller um 35 Prozent steigern, während der Zuwachs im OE-Bereich bei 9 Prozent lag. Neben Marktanteilsgewinnen sei hierfür vor allem das zusätzliche Volumen von Cooper Tire verantwortlich, heißt es seitens des Konzerns. (dw)