Im Hannoveraner Stadtteil Linden-Süd wurde von Conti gemeinsam mit Partnern ein Basketballplatz aus recycelten Reifen errichtet. 
Foto: Oliver Vosshage
Im Hannoveraner Stadtteil Linden-Süd wurde von Conti gemeinsam mit Partnern ein Basketballplatz aus recycelten Reifen errichtet. 

Recycling

Basketballplatz aus recycelten Extreme E-Reifen

Der Reifenhersteller Continental hat gemeinsam mit Partnern einen neuen Basketballplatz im Hannoveraner Stadtteil Linden-Süd eröffnet. Das Spielfeld besteht aus 200 recycelten Rennreifen der Elektro-Rennserie Extreme E, die Continental als Hauptsponsor unterstützt.

„Diese Reifen sind in Saudi-Arabien, Grönland und im Senegal zum Einsatz gekommen. Nun tragen sie in Form eines Basketballplatzes dazu bei, junge Menschen zusammenzubringen und für Sport zu begeistern. Wir freuen uns, dass die Extreme E-Reifen nach ihrer Rennkarriere nun ein zweites Leben bekommen. Bereits heute verfolgen wir unterschiedliche Ansätze, um Altreifen wieder- und weiter zu verwerten. Mit Hochdruck arbeiten wir daran, vollwertige Kreiswirtschaftslösungen für unsere Reifen zu etablieren“, sagt Christian Kötz, Leiter des Reifenbereichs von Continental und Mitglied des Vorstands der Continental AG.

Der Platz ist in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover, dem Wohnungsunternehmen Hanova, dem Projekt BasKIDball sowie den Vereinen VIA Linden, Serve the City Hannover und dem SV Linden 07 entstanden, auf dessen Gelände der Halfcourt realisiert wurde. Die Verarbeitung der Reifen zu Gummipflastersteinen erfolgte durch das Kunststoffindustrieunternehmen REGUPOL. Die Umsetzung des Platzes übernahm die Hannoveraner Firma Kretschmer. Im Zuge der feierlichen Eröffnung haben Christian Kötz und Belit Onay die ersten Bälle und damit auch den Platz an die Kinder und Jugendliche von BasKIDball übergeben.

Continental hat es sich zum Ziel gesetzt, das fortschrittlichste Reifenunternehmen in Bezug auf ökologische und soziale Verantwortung zu werden. Laut Unternehmensangaben sind Lösungen für die Kreislaufwirtschaft ein wichtiges Mittel, um das ehrgeiziges Ziel der CO2-Neutralität in der eigenen Lieferkette bis spätestens 2050 zu erreichen. Bereits seit langem verfolgt das Unternehmen integrierte Ansätze bei der Runderneuerung von Nutzfahrzeugreifen. Zudem treibt Continental neue Technologien und Verfahren zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Kreislaufwirtschaftslösungen voran. Zum Beispiel arbeitet der Reifenhersteller mit seinen Partnern an besonders effiziente Pyrolyse-Konzepten. So sollen künftig aus Altreifen Materialien und Rohstoffe zurückgewonnen werden, die für den Bau von Neureifen eingesetzt werden können. (kle)

(v.l.) Christian Kötz, Leiter des Reifenbereichs von Continental, die Extreme E-Fahrerin Mikaela Åhlin-Kottulinsky sowie Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover.
Foto: Oliver Vosshage
(v.l.) Christian Kötz, Leiter des Reifenbereichs von Continental, die Extreme E-Fahrerin Mikaela Åhlin-Kottulinsky sowie Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover.
V.l.n.r.: Enno Straten (Head of Strategy, Analytics and Marketing, Replacement Tires EMEA, Continental), Ursula Schroers (Leitung soziales Management, hanova),  Ralf Sonnenberg (Leiter Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement, Stadt Hannover), Gabriele Steingrube (SV Linden 07), Kjell Gutzke (Inhaber, Firma Kretschmer), Stefan Rose (Geschäftsführer, Serve the City Hannover e.V.) beim Spatenstich.

Continental

Recycelte Rennreifen bilden Basis für Basketballplatz

Im Hannoveraner Stadtteil Linden baut Continental gemeinsam mit lokalen Partnern einen Basketballplatz für Jugendliche. Der Reifenhersteller spendet dafür 400 Quadratmeter Pflastersteine, die aus recycelten Reifen der Motorsportserie Extreme E bestehen.

    • Continental, Reifenindustrie
300 Rennreifen der Continental CrossContact Extreme E-Serie wurden in einem speziellen Pyrolyseverfahren recycelt.

Recycling

Continental recycelt Extreme E-Reifen

Continental, exklusiver Reifenpartner der vollelektrischen Rennserie Extreme E, recycelt die Extreme E-Reifen der Saison 2022. Der Reifenhersteller setzt Ruß aus wiederverwerteten Rennreifen bei seiner Produktion von Vollreifen ein.

    • Reifenhersteller, Continental, Recycling
Die Vollreifen aus dem Korbach-Werk von Continental erhalten rückgewonnenen Industrieruß von Pyrum.

Reifenindustrie

Rückgewonnener Industrieruß für Conti-Vollreifen

Neu produzierte Super-Elastic-Vollreifen in Continentals Reifenwerk in Korbach erhalten seit kurzem rückgewonnenen Industrieruß (rCB). Damit spart das Unternehmen beim Einsatz fossiler Brennstoffe und reduziert CO2-Emissionen.

    • Reifenindustrie, Recycling, Continental
Aus recycelten PET-Flaschen wird Polyestergarn für die Reifenproduktion gewonnen.

Recycling

Ausbau des zirkulären Wirtschaftens

In Sachen Reifenrecycling entwickelt sich aktuell eine Dynamik, die zukünftig ein vollständig zirkuläres Wirtschaften in der Reifenproduktion erhoffen lässt. Große Player wie Continental, Michelin oder Goodyear verstehen sich als Treiber einer nachhaltigeren Produktionsweise. Es sind aber noch viele Schritte zu gehen.

    • Recycling, Reifenindustrie, Continental, Reifenentsorgung