Das bereinigte EBIT für 2021 beläuft sich auf 815,8 Millionen Euro. Die Steigerung von 62,8 Prozent führen die Pirelli-Verantwortlichen auf einen verbesserten Preis-Mix zurück, welcher die negativen Effekte durch gestiegen Rohstoffkosten sowie die Inflation kompensiert habe. Mit der bereinigten EBIT-Marge in Höhe von 15,3 Prozent landete der Konzern exakt im prognostizierten Korridor von 15 bis 15,5 Prozent. Der Netto-Cashflow vor Dividenden betrug 431,2 Millionen Euro.
Als Nettoergebnis des Geschäftsjahres weisen die Italiener ein Plus von 321,6 Millionen Euro aus und übertreffen damit den Vorjahreswert von 42,7 Millionen Euro deutlich. Dazu habe auch das um 15,7 Prozent gesteigerte Gesamtabsatzvolumen beigetragen, heißt es seitens des Unternehmens weiter. Eigenen Angaben zufolge gab Pirelli 2021 240,4 Millionen Euro für F&E-Aktivitäten aus und erzielte ferner deutliche Fortschritte bei seinen Nachhaltigkeitsbemühungen.
Trotz eines „volatilen, von inflationären und geopolitischen Spannungen geprägten Umfelds“ erwarten die Pirelli-Verantwortlichen im Jahr 2022 ein finanzielles Wachstum. Der Umsatz wird auf 5,6 bis 5,7 Milliarden Euro geschätzt. Realisiert werden soll der höhere Umsatz durch ein gesteigertes Absatzvolumen insbesondere im High-Value-Segment (+6,7 bis 7 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge wird nach der Prognose des Managements zwischen 16 und 16,5 Prozent liegen. In puncto Netto-Cashflow wird ein Wert von 450 bis 480 Millionen Euro als realistisch erachtet. (dw)