Das operative Ergebnis des Unternehmens lag im gleichen Zeitraum bei 598,8 Millionen Euro und damit um 113,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Auch die bereinigte EBIT-Marge fiel laut Angaben der Verantwortlichen durch den Beitrag interner Hebel mit 15 Prozent deutlich besser aus als noch im Corona-Jahr 2020 (9,1 Prozent). Während Pirelli 2020 noch einen Verlust erzielt hatte (-17,8 Millionen Euro), steht für die ersten Monate des Jahres 2021 insgesamt ein Nettogewinn von 236,2 Millionen Euro in den Büchern.
Im bisherigen Jahresverlauf lag der Umsatzanteil des High-Value-Segments bei 71,4 Prozent (Vorjahr: 71,2 Prozent) und entsprach damit den Zielvorgaben. Das gesamte Absatzvolumen stieg von Januar bis September um 24,7 Prozent, wobei der Zuwachs im High-Value-Segment mit 27,8 Prozent noch etwas höher ausfiel.
Beim Blick auf das dritte Quartal steht beim Absatzvolumen jedoch ein Rückgang von 0,4 Prozent zu Buche, was die Pirelli-Verantwortlichen auf die globale Chip-Krise zurückführen. Im High-Value-Segment konnten die Italiener jedoch auch in den Monaten Juli bis September zu legen (+1,8 Prozent). Die Dreimonatsumsätze betrugen 1,41 Millionen Euro (+10,7 Prozent) und das bereinigte EBIT lag bei 221,4 Millionen Euro (+3,6 Prozent).
Im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen hat das Management des Konzerns die Umsatzprognose für 2021 auf 5,1 bis 5,15 Milliarden Euro erhöht. Der Zuwachs beim Absatzvolumen (+14 bis 15 Prozent) sowie die anvisierte EBIT-Marge (15 bis 15,5 Prozent) blieben unverändert. (dw)