In der Pirelli-Zentrale in Mailand präsentierten die Verantwortlichen starke Zahlen für das laufende Geschäftsjahr. 
Foto: Pirelli
In der Pirelli-Zentrale in Mailand präsentierten die Verantwortlichen starke Zahlen für das laufende Geschäftsjahr. 

Finanzen

Pirelli legt starke Neunmonatszahlen vor

Deutliche Zuwächse beim Umsatz und dem bereinigten EBIT vermeldet Reifenhersteller Pirelli für die ersten neun Monate des Jahres. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hatten auch bei den Italienern die im Laufe des Jahres erfolgten Preisanpassungen.

Bis zum Stichtag 30. September erwirtschaftete Pirelli im laufenden Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 5,03 Milliarden Euro, was einem organischen Zuwachs von 20 Prozent entspricht. Dieses Plus resultiert in Gänze aus Preisanhebungen, da das Absatzvolumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert blieb. Dabei glich der Zuwachs im High-Value-Segment (+6,6 Prozent) die etwas schwächere Entwicklung im Standard-Geschäft (-7,6 Prozent) aus.

Das bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens belief sich auf 753,5 Millionen Euro (+25,8 Prozent) bei einer EBIT-Marge von 15 Prozent. Nach Aussage der Verantwortlichen konnten eine höhere Effizient und ein verbesserter Preis-Mix hierbei die Inflation sowie höhere Kosten für Rohstoffe kompensieren. Dank der verbesserten operativen Leistung konnte Pirelli seinen Reingewinn um 52,1 Prozent auf 359,3 Millionen Euro steigern.

Basierend auf diesen Zahlen hat der Konzern seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr auf rund 6,5 Milliarden Euro (vorher 6,2-6.3 Milliarden Euro) angehoben. Dabei erwartet die Geschäftsführung weiterhin positive Effekte durch die Preiserhöhungen sowie zusätzliche Verbesserungen beim Preis-Mix. Aufgrund schwächerer Aussichten im Ersatzmarkt wurde die Prognose für das Absatzvolumen gesenkt. Nachdem Pirelli vorher ein Plus zwischen 0,5 und 1,5 Prozent gegenüber 2021 erwartet hatte, gehen die Verantwortlichen nun von einem Volumen auf dem Niveau des Vorjahres aus. (dw)

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Industrie

Pirelli mit starken Neunmonatszahlen – Jahresprognose erhöht

In den ersten neun Monaten des Jahres konnte Reifenhersteller Pirelli Umsätze in Höhe von 3,98 Milliarden Euro (+28,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr) erwirtschaften. Nachdem das Management der Italiener bereits im Augst die Jahresprognose angehoben hatte, wurde der geplante Jahresumsatz erneut nach oben korrigiert.

    • Pirelli, Reifenindustrie
Michelin konnte im bisherigen Jahresverlauf sowohl umsatzseitig als auch beim operativen Segmentergebnis Zuwächse generieren.

Halbjahresbilanz

Michelin hebt Jahresprognose an

In einem „ungünstigen Marktumfeld“ konnte Michelin im ersten Halbjahr 2023 ein 5,9-prozentiges Umsatzplus verzeichnen. Da der Zuwachs beim operativen Segmentergebnis noch stärker ausfiel, wurde die Jahresprognose nach oben korrigiert.

    • Michelin, Reifenindustrie
Goodyear prüft weiter Möglichkeiten zur Steigerung der Profitabilität seines EMEA-Geschäfts.

Schwaches EMEA-Geschäft

Goodyear schreibt im ersten Quartal rote Zahlen

In den ersten drei Monaten des Jahres hat die Goodyear Tire & Rubber Company einen Nettoverlust von 101 Millionen US-Dollar erzielt. Neben einer allgemein rückläufigen Ersatzmarktnachfrage hatte insbesondere das schwache Geschäft in der EMEA-Region seinen Anteil daran.

    • Goodyear, Reifenindustrie
Mit einem Umsatz von 5,33 Milliarden Euro hat Pirelli sein Jahresprognose 2021 übertroffen. 

Finanzergebnis 2021

Pirelli übertrifft Jahresprognose

Pirelli hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 5,33 Milliarden Euro abgeschlossen. Damit lagen die Italiener um 23,9 Prozent über dem Wert des Jahres 2020 und zudem oberhalb des anvisierten Ziels von 5,1 bis 5,15 Milliarden Euro.

    • Pirelli, Industrie