Auf dem traditionsreichen Testgelände Contidrom in Jeversen bei Hannover wurde die Ladeinfrastruktur deutlich erweitert. Das Contidrom befindet sich in der Nähe der weltweiten Forschung- und Entwicklungszentrale des Reifenbereichs von Continental. Seit etwa 55 Jahren werden die Reifen von Continental auf dem Testgelände Contidrom geprüft. Die ersten Reifentests für E-Fahrzeuge fanden laut Conti-Angaben bereits vor mehr als einem Jahrzehnt auf dem Contidrom statt. Mit der Weiterentwicklung der E-Mobilität über die Jahre sei auch die Zahl der Reifentests für E-Fahrzeuge gewachsen. „Wir beliefern weltweit neun der zehn volumenstärksten Hersteller von E-Fahrzeugen in der Erstausrüstung mit unseren Reifen. Ohne Ladesäulen keine Elektromobilität. Für noch mehr Tests für E-Fahrzeuge bauen wir unsere Ladekapazitäten immer weiter aus. Das gilt für E-Autos genauso wie für E-Lkw und E-Busse“, sagt Wolfgang Rötter, der den Teststandort Contidrom leitet.
Noch in diesem Jahr soll auf dem Contidrom eine neue Trafostation in Betrieb gehen, die nach Aussage der Verantwortlichen genügend Energie für acht zusätzliche Doppel-Schnellladesäulen bietet. Auch Continentals Testgelände in Uvalde und Arvidsjaur sollen für die steigende Anzahl an Reifentests für E-Fahrzeuge weiter elektrifiziert werden. Continental sieht in der Elektromobilität einen Schlüssel für eine klimafreundlichere und zukunftsfähige Mobilität. „Viele unserer Kunden treiben die Transformation hin zur E-Mobilität mit Hochdruck voran. Sie werden ihr Produktportfolio in den nächsten zehn Jahren immer weiter auf batterieelektrische Fahrzeuge umstellen“, sagt Meletis Xigakis, der bei Continental für die weltweiten Reifentests verantwortlich ist. Bis Ende 2022 hatte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge rund 450 Homologationsprojekte für Kunden und ihre E-Fahrzeuge umgesetzt. (kle)