Für das erste Quartal 2023 bilanziert Yokohama Rubber Co. Ltd. Umsätze in Höhe von 204,3 Milliarden Yen (ca. 1,39 Milliarden Euro; +10,1 Prozent). Die höheren Erlöse führen die Verantwortlichen auf die forcierte Vermarktung von Reifen mit hoher Wertschöpfung – im Besonderen die Serien Advan und Geolandar – sowie einen verbesserten Produktmix zurück. Vor diesem Hintergrund konnte Yokohama sowohl im OE-Bereich als auch auf dem Ersatzmarkt zulegen. Rückläufige Umsätze verbuchte der Konzern allerdings in der Sparte Off-Highway-Tires.
Ungeachtet der insgesamt gestiegenen Umsatzerlöse verzeichnete Yokohama geringere Ergebnisse: Das Betriebsergebnis sank um 2,4 Prozent auf 13,2 Milliarden Yen (ca. 89,54 Millionen Euro) und auch das Geschäftsergebnis ging zurück (13 Milliarden Yen/ca. 88,18 Millionen Euro; -4,8 Prozent). Der Gewinn des Unternehmens belief sich auf 9,7 Milliarden Yen (ca. 65,8 Millionen Euro) und lag damit um 4,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ursächlich hierfür waren höhere Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik sowie die geringere Automobilproduktion.
Das Management von Yokohama Rubber hat die bisherige Jahresprognose dennoch deutlich angehoben. Grund dafür ist die finalisierte Übernahme von Trelleborg Wheel Systems. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet der Reifenhersteller nun einen Gewinn von rund 57 Milliarden Yen (ca. 386,65 Millionen Euro), was 23,9 Prozent über dem vorherigen Wert liegt. Auch die prognostizierten Umsatzerlöse wurden um 11,1 Prozent auf 1 Billion Yen (ca. 6,78 Milliarden Euro) nach oben korrigiert. (dw)