Von Januar bis Juni erwirtschaftete der Reifenhersteller Umsätze in Höhe von 391,5 Milliarden Yen (ca. 2,84 Milliarden Euro), was einem Plus von 28,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Zuwächse führen die Verantwortlichen auf eine höhere Reifennachfrage – insbesondere im AS- und Industrie-Segment – sowie die Abschwächung des Yen gegenüber anderen wichtigen Währungen zurück. Diese Effekte hätten die negativen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und die steigende Rohstoff- und Logistikkosten mehr als ausgeglichen.
Obwohl die weltweite Automobilproduktion weiter stagnierte, konnten die Japaner auch im Erstausrüstungsgeschäft ihre Umsätze steigern. Großen Anteil daran hatten Nordamerika und China. Neben anderen asiatischen Märkten waren es auch diese beiden Regionen, die für einen Anstieg der Yokohama-Umsätze bei Ersatzreifen sorgten.
Trotz der Umsatzsteigerungen verzeichnete der Konzern im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 36,9 Prozent auf 23,3 Milliarden Yen (ca. 168,93 Millionen Euro). Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet Yokohama aber einen höheren Gewinn und hat seine diesbezügliche Prognose um 5 Prozent angehoben (42 Milliarden Yen; ca. 304,5 Millionen Euro). Auch die Umsatzerwartung wurde angepasst und beläuft sich nun auf 855 Milliarden Yen (ca. 6,2 Milliarden Euro; +14 Prozent). (dw)