Das neue Unternehmen firmiert künftig als Alcar Erny AG und umfasst nach Aussage der Verantwortlichen den gesamten Bereich der Fahrzeugtechnik. Zu den Hauptproduktgruppen gehören neben Aluminium- und Stahlrädern auch Reifendruckkontrollsysteme, Tools für die Fahrzeugpflege, Schneeketten, Recaro-Sitze und weiteres Zubehör für Pkw, Lkw und Nutzfahrzeuge. Der bisherige Eigentümer der Willy Erny AG, Roman Erny, bleibt weiter federführend im Unternehmen. Er kommentiert die Übernahme durch die Alcar-Gruppe wie folgt: „Ich freue mich über die getroffene Vereinbarung und bin überzeugt, dass die Alcar-Gruppe sowohl für die Kunden in der Schweiz, die zahlreichen Lieferanten im In- und Ausland als auch für die engagierten Mitarbeiter des Unternehmens eine optimale Lösung darstellt.“
Auch bei Alcar zeigt man sich über die Akquisition erfreut. Seit der Gründung der Alcar-Gruppe im Frühsommer 1984 als BBV Beteiligungs GmbH hat sich das Unternehmen zu einem der führenden Akteure für Stahl- und Leichtmetallräder im europäischen Pkw-Nachrüstmarkt entwickelt. Gemeinsam mit dem im Jahr 2014 gestarteten Geschäft mit Reifendruckkontrollsensoren stellt der Bereich Reifen und Kompletträder die wichtigsten Bausteine der Alcar-Aktivitäten in Europa dar. Mit der Übernahme der Willy Erny AG sollen diese Bereiche weiter gestärkt werden.
„Wir freuen uns sehr, diesen hochspezialisierten und erfolgreichen Partner gemeinsam mit dem gesamten Team nun als 100-prozentiges Tochterunternehmen in der Firmengruppe begrüßen zu können. Wir werden unsere führende Marktstellung in Europa gemeinsam mit dem motivierten Team in der Schweiz erfolgreich weiter ausbauen“, zeigt sich Alexander Riklin, CEO der Alcar-Gruppe, überzeugt. Die europaweite Präsenz der österreichischen Unternehmensgruppe erstreckt sich auf rund 30 Gesellschaften, in denen mehr als 800 Mitarbeiter tätig sind. Das Alcar-Portfolio umfasst weltweit sieben Eigenmarken, die unterschiedliche Preis- und Designrichtungen abdecken. (dw)