Die EU-Richtlinie ECE 2144/2019 (ECER141), die für alle neu homologierten Nutzfahrzeuge der Klassen N1 bis N3, O3 und O4 sowie M2 und M3 ein verpflichtendes Reifendruckkontrollsystem vorschreibt, greift ab Juni 2022. Wie auch bei Pkw kann ein falscher Luftdruck bei Nutzfahrzeugen zu einem Totalausfall des Reifens führen. Auch ein höherer Abrieb gefolgt von einer niedrigeren Laufleistung, ein steigender Rollwiderstand sowie ein entsprechend größerer Kraftstoffverbrauch und mehr CO2-Emissionen können die Folge sein.
Dem will der Gesetzgeber mit der neuen Richtlinie entgegenwirken. Mit dem neuen HD-Sensor hat auch Alcar eine Lösung für die veränderten Anforderungen im Nfz-Geschäft parat. Der Sensor passt laut Herstellerangaben für Lkw, Busse und Trailer mit Rädern von 17,5 bis 24,5 Zoll und ist dabei für jedes Fahrzeugmodell komplett frei programmierbar. „Die Montage erfolgt direkt am Rad mittels eines für stärkste Beanspruchung entwickelten Kunststoffbandes mit Klettverschluss“, heißt es seitens der Alcar-Verantwortlichen weiter.
Für die Programmierung des Sensors will das Unternehmen in den kommenden Wochen ein Nutzfahrzeug-Upgrade für das Alcar Tech600-Gerät anbieten. Damit soll unter anderem das Erstellen eines OE-Klons des bestehenden Sensors möglich sein. Tagesaktuelle Sensorzuordnungen sowie Hinweise zu Service-Kits und fahrzeugbezogenen Anlernverfahren liefert der RDKS-Konfigurator im unternehmenseigenen Webshop. Der Alcar-Sensor HD für Nutzfahrzeuge ist ab Frühjahr 2022 im Handel erhältlich. (dw)