Für die Monate Januar bis März weist die Nokian-Bilanz ein operatives Ergebnis von -18,8 Millionen Euro (Vorjahr: 21,5 Millionen Euro) auf. Als Hauptgrund hierfür führen die Finnen das geringere Liefervolumen bei Pkw-Reifen an. Darüber hinaus sind im aktuellen Quartalsbericht des Konzerns erstmals nicht mehr die Ergebnisse des inzwischen veräußerten Russland-Geschäfts enthalten. Für die veräußerten Geschäfts-Einheiten bilanziert Nokian Tyres ein Ergebnis von -338,9 Millionen Euro sowie einen Gewinn aus dem Verkauf in Höhe von 29,6 Millionen Euro. Während sich das operative Ergebnis auf -2,2 Millionen Euro beleif, lag die kumulierte Umrechnungsdifferenz der Vorjahre auf -366,3 Millionen Euro.
Jukka Moisio, CEO und Präsident von Nokian Tyres ordnet ein: „Der Beginn des Jahres 2023 markiert einen neuen Anfang für Nokian Tyres. Eine unserer Hauptprioritäten ist eine neue Fabrik in Rumänien – die erste CO2-freie Reifenfabrik der Welt – deren Planung voranschreitet. Wir freuen uns darauf, in wenigen Wochen den Baubeginn zu feiern.“ Zudem gehe der Kapazitätsausbau in den Kernmärkten von Nokian Tyres weiter.
„Wie wir bereits früher mitgeteilt haben, wird die erste Hälfte des Jahres 2023 für uns anspruchsvoll sein, da wir ein knappes Angebot haben. Dies spiegelt sich in unserem Nettoumsatz und dem operativen Ergebnis für Januar bis März 2023 negativ wider“, ergänzt Moisio und blickt voraus: „Die zweite Jahreshälfte wird aufgrund des Verkaufs von Winter- und Ganzjahresreifen und des Beitrags der Auftragsfertigung voraussichtlich stärker ausfallen.“ Das Nokian-Management erwartet im Geschäftsjahr 2023 weiterhin einen Umsatz zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen sechs und acht Prozent.
„Wir haben einen klaren Aktionsplan für Wachstum und ein starkes Team, das ihn umsetzen kann. Unsere neuen Finanzziele zeigen unsere Ambitionen für die Zukunft. Wir im Team von Nokian Tyres haben eine inspirierende Reise in Richtung eines 2-Milliarden-Euro-Geschäfts und langfristig starker Gewinne vor uns", zeigt sich Jukka Moisio überzeugt. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, hat das Board of Directors den bereits früher kommunizierten Umsatzzielen zugestimmt und auch die in diesem Zusammenhang formulierten Nachhaltigkeits-Ziele bestätigt.
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