"Der Circuit of The Americas bietet ein ausgewogenes Layout, wenn es um die Anforderungen an Autos und Reifen hinsichtlich Traktion, Bremsen und seitliche Belastungen geht. Aber vor allem ist er eine fließende Strecke, welche die Fahrer lieben. Gleichwohl bietet sie einige herausfordernde Abschnitte, die nicht zu unterschätzen sind. Die Strecke wurde 2020 teilweise neu asphaltiert, wobei im vergangenen Jahr auch ein ‘Fräsvorgang’ stattfand, um die schlimmsten Unebenheiten zu beseitigen, welche die Teams zwingen, die Fahrhöhe der Autos anzuheben, was sich wiederum auf die Aerodynamik auswirkt. Im ersten freien Training könnte sich die Strecke stark verändern, so dass es für die Teams entscheidend sein wird, die im FP3 gesammelten Daten zu maximieren, um die beste Strategie festzulegen. Das zweite freie Training ist dem Testen der Slicks für 2023 gewidmet, sofern das Wetter mitspielt“, teilt Pirelli Motorsport-Director Mario Isola mit.
Wie schon in Japan wurde das zweite freie Training auf 90 Minuten verlängert, um die Slick-Prototypen für 2023 zu testen. Dies dient der Feinabstimmung der Mischungen für das nächste Jahr, bevor die Teams nach dem Großen Preis von Abu Dhabi die endgültigen Versionen testen können. Die gesamte FP2-Sitzung wird dem Reifentest gewidmet, wobei Pirelli den Ablaufplan festlegt. Wenn ein Team einen jungen Fahrer im FP1 einsetzt, darf es im FP2 zunächst sein eigenes Programm fahren, bevor es sich für den Rest der Sitzung auf den Reifentest konzentriert. (kle)