Die Strecke in Melbourne wurde erheblich modifiziert, das Layout sowie der Asphalt sind neu.
Foto: Pirelli
Die Strecke in Melbourne wurde erheblich modifiziert, das Layout sowie der Asphalt sind neu.

Motorsport

Debüt für weichste Mischung der Pirelli Reifen-Range

Pirelli nominiert die Reifenspezifikationen für den bevorstehenden Formel 1-Lauf in Melbourne. Der Hersteller bezeichnet die Reifennominierung für den Straßenkurs als ungewöhnlich, zwischen der mittleren und der weichsten Mischung bestehe ein größerer Abstand als üblich.

Ihr Renndebüt wird die weichste Mischung der Pirelli-Range erleben: Für den P Zero White (Hart) wählte Pirelli die Mischung C2 und für den P Zero Yellow (Medium) die Mischung C3. Statt der Mischung C4 nominiert Pirelli für den P Zero Red (Soft) die Mischung C5. „Die Strecke wurde erstmals seit ihrem WM-Debüt 1996 erheblich modifiziert. Ihr Layout sowie ihr Asphalt sind neu. Sieben Kurven wurden verändert, zwei davon wurden komplett entfernt. Das reduziert die Gesamtzahl der Kurven auf 14 und verkürzt die Strecke um 28 Meter. Die wichtigste Änderung ist der Wegfall der Schikane in den Kurven 9 und 10, die durch eine lange, geschwungene Kurve ersetzt wurde. Die Kurven 1 und 3 wurden auf der Innenseite verbreitert, ebenso wie die Kurve 6, die nun deutlich schneller ist. Im weiteren Verlauf der Runde wurde die ehemalige Kurve 13 (nun Kurve 11) neu ausgerichtet, um den Winkel zu straffen. Die vorletzte Kurve (nun Kurve 13) wurde ebenfalls verbreitert und ist eine von mehreren, deren Wölbung angepasst wurde, um verschiedene Linien zu ermöglichen“, erläutert der Reifenlieferant in einer Mitteilung.

Die Strecke im Albert Park wurde neu asphaltiert. Laut Pirelli hat der neue Belag wenig Grip und er wird einen relativ geringen Asphaltabrieb bieten, die Verantwortlichen erwarten einen „moderaten Verschleiß“. „Es ist davon auszugehen, dass die gesamte Strecke zu Beginn des Wochenendes sehr ‘grün’ und rutschig sein wird, was ein hohes Maß an Evolution erwarten lässt. Die Traktion ist wichtig, um auf den kurzen Geraden und in den Kurven guten Antrieb zu haben, die Brems- und Seitenkräfte sind durchschnittlich. Durchschnittlich sind auch die Belastungen“, wird erläutert.

Pirelli Motorsport Direktor Mario Isola geht im Vorfeld ins Detail: „Im Vergleich zu früheren Veranstaltungen und angesichts der Tatsache, dass die Piloten dort seit zwei Jahren nicht mehr gefahren sind, gibt es in diesem Jahr einige Unbekannte beim Großen Preis von Australien: Zunächst einmal wurde das Streckenlayout stark überarbeitet, um das Überholen zu verbessern. Infolgedessen hat der Circuit auch einen neuen Asphalt, der ziemlich glatt sein sollte. Das bedeutet, dass die Strecke zu Beginn wahrscheinlich nur sehr wenig Grip bieten wird, wobei im Laufe des Wochenendes eine starke Entwicklung zu erwarten ist. Bei Regen wird die Fahrbahnoberfläche extrem rutschig sein. Außerdem findet das Rennen in Melbourne einige Wochen später als in den Vorjahren statt. Weil der Herbst auf der Südhalbkugel bereits begonnen hat, könnten die Bedingungen wechselhafter sein. Nicht zuletzt gibt es eine völlig neue Generation von Autos und Reifen, mit denen die Fahrer erst noch vertraut werden müssen. All diese Faktoren führen dazu, dass es für die Teams und Fahrer in den freien Trainings viel zu tun geben wird. Wir haben uns für einen Wechsel der Reifenmischung entschieden, weil wir bei den Entwicklungstests einen relativ geringen Leistungsunterschied zwischen der C3- und der C4-Mischung festgestellt haben. Wir glauben, dass der Albert Park - mit seinem neuen Asphalt und Layout - ein guter Ort ist, um diese Option zu testen." (kle)

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