Michelin-Reifen sollen bis 2050 zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. Die Runderneuerung auf Basis seiner Karkassen soll weiter ausgebaut werden. Außerdem beachtet das Unternehmen nach eigenen Angaben die Umweltaspekte über alle Phasen des Lebenszyklus eines Reifens von der Konzeption über Herstellung, Transport und Gebrauch bis hin zum Recycling. Mit diesem Profil passt der Reifenhersteller perfekt in das Azur-Netzwerk, so Azur.
Für Azur-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth ist der Beitritt von Michelin „eine Auszeichnung unseres bisherigen Engagements und zugleich ein Gewinn für die Kompetenz und Schlagkraft unseres Netzwerks, und damit natürlich auch für Klima und Umwelt.“ Auch Dr. Christoph Vondenhoff, Michelin Head of Public Affairs Germany, Austria, Switzerland, freut sich auf die „Zusammenarbeit mit über 50 renommierten Netzwerk-Partnern aus Industrie, Handel und Wissenschaft,“ und verspricht sich „frische Impulse für alle Beteiligten und unsere gemeinsamen Ziele.“
Neue nachhaltige Maßstäbe soll Michelin zum Beispiel in der Runderneuerung setzen. Runderneuerte Lkw-Reifen der Marke Remix sind nach Angaben von Michelin durchschnittlich rund ein Drittel günstiger als gleichwertige Neureifen – bei vergleichbarer Qualität, Sicherheit und Laufleistung. In der Fertigung sollen zudem erhebliche Mengen an Energie, Rohstoffen und CO2-Emissionen eingespart werden. Die Karkassen der Lkw-Reifen von Michelin werden von Anfang an so konzipiert, dass sie grundsätzlich mehrere Leben haben und sich mindestens einmal runderneuern lassen. Daran sollten sich aus Sicht von Christina Guth „andere Reifenhersteller orientieren.“ (vdf)