Mit dem ISCC-Plus-Zertifikat (International Sustainability and Carbon Certification) wird dem portugisische Lousado-Werk die Einhaltung besonderer Nachhaltigkeitsstandards bestätigt. Mit dem Zertifikat werden auch hohe Standards bei Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Produktionsmaterialien aus nachhaltigen Quellen bescheinigt. „Die Zertifizierung unterstreicht unser starkes Engagement für mehr Transparenz in der gesamten Lieferkette und ermöglicht gleichzeitig die Einführung neuer, nachhaltigerer Materialien“, sagt Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereichs bei Continental. „Die international anerkannte ISCC-Plus-Zertifizierung wollen wir auch auf weitere unserer Reifenwerke ausweiten.“
In dem portugiesischen Conti-Werk wird der nachhaltige Reifen, UltraContact NXT des Herstellers produziert. Dieser besteht bis zu 65 Prozent aus „nachwachsenden, wiederverwerteten und Massenbilanz-zertifizierten Materialien“, erklärt der Hersteller. Davon sollen bis zu 28 Prozent auf ISCC-Plus-zertifizierte Materialien entfallen. Darunter Synthesekautschuk aus Biobutadien oder Industrieruß, der in Teilen aus zirkulärem Öl hergestellt wird. „In Lousado wird mit dem UltraContact NXT unser bisher nachhaltigster Reifen produziert. Ich bin stolz auf die Leistung unseres Teams und die großen Fortschritte, die wir im Bereich Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette nicht nur in unserem Werk machen. Unsere erfolgreiche ISCC-Plus-Zertifizierung ist ein weiterer Beleg dafür“, sagt Pedro Carreira, Leiter des Continental-Reifenwerks im portugiesischen Lousado. Der Reifen ist bereits seit Juli 2023 in 19 Größen im Reifenfachhandel erhältlich. Mit diesem Line-up will Continental sukzessive die jeweiligen Dimensionen des UltraContact ersetzen. Als Reifen, der sowohl für Verbrenner- als auch für Elektro-Fahrzeuge geeignet ist, trägt der UltraContact NXT Contis EV Compatible-Logo.
Wie viele andere Hersteller hat sich auch der Continental-Konzern Nachhaltigkeitsziele gesetzt. 2030 will das Unternehmen einen Anteil von über 40 Prozent nachwachsender und wiederverwerteter Materialien in seinen Reifen erreichen. Bis spätestens 2050 sollen alle neuen Reifen des Herstellers zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. Bis dahin soll in der eigenen Reifenproduktion auch ein vollständig zirkuläres Wirtschaften realisiert werden.