Je nach Größe enthält Contis jüngster Sortimentsneuzugang bis zu 65 Prozent nachhaltige Materialien. Bis zu 32 Prozent dieser Materialien sind nachwachsend, während wiederverwertete Materialien bis zu fünf Prozent ausmachen. Darüber hinaus beziehen die Hannoveraner bis zu 28 Prozent nach ISCC-Plus-Massenbilanz-zertifizierte Materialien aus biologischen, biologisch-zirkulären und zirkulären Rohstoffen.
„Bei Continental gehen Sicherheit, Leistung und Nachhaltigkeit Hand in Hand. Der UltraContact NXT ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, unsere ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, betont Ferdinand Hoyos, Leiter des Reifenersatzgeschäfts der Region EMEA bei Continental. Bis zum Jahr 2030 strebt der Reifenhersteller einen Anteil von über 40 Prozent nachwachsender und wiederverwerteter Materialien in seinen Reifen an. Bis spätestens 2050 sollen alle neuen Reifen aus dem Hause Continental zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. In Verbindung damit will der Konzern bis spätestens 2050 ein vollständig zirkuläres Wirtschaften in seiner Reifenproduktion realisieren.
UltraContact wird sukzessive ersetzt
Als Ausdruck dieser Bemühungen kommen im UltraContact NXT unter anderem Harze, die auf Reststoffen aus der Papier- und Holzindustrie basieren, sowie Silika aus der Asche von Reishülsen zum Einsatz. Darüber hinaus finden wiederverwertetes Gummi aus aufbereiteten Altreifen sowie recycelter Stahl in der Reifenkonstruktion Verwendung. Auch die bereits vorgestellte ContiRe.Tex-Technologie wurde für den UltraContact NXT übernommen. Das Logo „Contains recycled materials” auf der Reifenseitenwand informiert über die Verwendung von wiederverwerteten Materialien in dieser Reifenlinie. Massenbilanz-zertifizierte Materialien wie etwa nachhaltiger Synthesekautschuk und Industrieruß aus biobasierten, bio-zirkulären und/oder zirkulären Rohstoffen komplettieren den Anteil nachhaltiger Materialien.
Mit dem 19 Größen umfassenden Line-up des UltraContact NXT will Continental sukzessive die jeweiligen bisherigen Dimensionen des UltraContact ersetzen. Die schrittweise Einführung der ersten Spezifikation startet bereits im Juli. Laut Unternehmensangaben verfügen sämtliche Größen des neuen Pneus über den EU-Reifenlabelwert „A“ in den Bereichen Rollwiderstand, Nassbremsen und Außengeräusch.
Der UltraContact NXT eignet sich sowohl für Verbrenner- als auch für Elektro-Fahrzeuge und trägt als solcher Contis EV Compatible-Logo. Mit dem Profil bestücken lassen sich unter anderem Kia Niro, VW ID.3, Mercedes-Benz EQA, das Tesla Model 3, Audi Q4 E-Tron oder Skoda Octavia. „Mit seiner Performance hebt der UltraContact NXT Nachhaltigkeit auf ein höheres Niveau“, zeigt sich Ferdinand Hoyos überzeugt. (dw)