Nachdem die Delticom-Gruppe ihre Anteile an der US-Tochtergesellschaft Anfang des Jahres verkauft hatte, wurden die Beiträge des US-Geschäfts (35 Millionen Euro Umsatz) für eine bessere Vergleichbarkeit aus den H1-Zahlen 2021 herausgerechnet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 8,9 Millionen Euro (+10,4 Prozent). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 4,0 Prozent gegenüber 3,2 Prozent in H1 2021. Exklusive der US-Ergebnisanteile sowie der nicht operativen Aufwendungen vornehmlich im Zusammenhang mit der Anschlussfinanzierung steht ein EBITDA von 6,7 Millionen Euro zu Buche. Das Konzernergebnis der Gesellschaft beträgt 2,8 Millionen Euro und damit 172,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies führen die Verantwortlichen im Wesentlichen auf eine gesteigerte Profitabilität sowie verringerte Abschreibungen zurück.
Angesichts dieser Werte rechnet Delticom für das gesamte Geschäftsjahr unverändert mit einem Konzernumsatz zwischen 480 und 520 Millionen Euro. Das operative EBITDA wird ebenfalls unverändert im Bereich von 12 bis 15 Millionen Euro erwartet. Wie es seitens des Unternehmens weiter heißt, wurden durch den Verkauf der US-Anteile an der Delticom North America Inc. ein Einmalertrag in Höhe von 2,5 Millionen Euro realisiert. Ein mögliches Reinvestment der Ergebnisbeiträge aus dem US-Verkauf im laufenden Jahr sei nicht ausgeschlossen. (dw)