In der Saison 2023 beliefert Bridgestone insgesamt drei Lager des Langstrecken-Wettbewerbs für Motorräder mit Reifen aus der Battlax-Reihe. Das FCC TSR Honda Team fuhr bereits im vergangenen Jahr mit den Pneus des Herstellers und gewann die Meisterschaft. Nun will das Team mit den Fahrern Josh Hook, Mike Di Meglio und Alan Techer den Titel von 2022 verteidigen und setzt dazu erneut auf die Bridgestone-Reifen. Der Gewinner der Saison 2021 Yoshimura Sert Motul war damals ebenfalls von Bridgestone bereift. Die Fahrer Gregg Black, Sylvain Guintoli und Etienne Masson fuhren 2022 auf den zweiten Platz. Dieses Jahr kämpfen sie wieder mit den Battlax-Reifen um den Weltmeistertitel. Das aus Nicolo Canepa, Marvin Fritz, Karel Hanika und Robin Mulhauser bestehende Team Yart Yamaha greift als drittes Lager auf die Pneus der Japaner zurück, um in dieser Saison sein volles Potenzial zu zeigen.
Bridgestone beliefert bereits seit 2017 ausgewählte Teams der EWC mit seinen Reifen. So konnte der Reifenhersteller einige Erfahrungen sammeln, wie die Pneus für die extremen Bedingungen des Langstreckenrennens beschaffen sein müssen. Die Battlax-Reifen bieten laut Bridgestone den benötigten Grip, die passenden Handlingeigenschaften und die notwendige Verschleißfestigkeit. Die Motorrad-Rennreifen seien zudem darauf ausgelegt, bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen hervorragende Performance zu erbringen. Die Fahrer sollen laut Bridgestone das nötige Vertrauen haben, jederzeit an ihre Grenzen zu gehen.
Vom 13. bis 16. April findet das 24h-Rennen in Le Mans, Frankreich, statt. Der zweite Lauf erfolgt dann vom 16. bis 18. Juni in Circuit de Spa-Francorchamps, Belgien. Weiter geht es vom 4. bis 6. August auf der Motorsport-Rennstrecke der japanischen Stadt Suzuka. Beim finalen Lauf reisen die Teams zurück nach Frankreich, um vom 14. bis 17. September ihr Können auf der Rennstrecke Paul Ricard zu messen. (msb)