Solarenergie spielt bei den Nachhaltigkeitsbestrebungen von Apollo Tyres eine zentrale Rolle. 
Foto: Apollo Tyres
Solarenergie spielt bei den Nachhaltigkeitsbestrebungen von Apollo Tyres eine zentrale Rolle. 

CO2-Neutralität bis 2050

Apollo Tyres definiert konkrete Nachhaltigkeitsziele

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat zum Ende des Jahres 2022 seine Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit konkretisiert und Zielvorgaben für die kommenden Jahre formuliert. An der Spitze der Bestrebungen steht das Vorhaben bis zum Jahr 2050 ein CO2-neutrales Unternehmen zu sein.

Um die übergeordnete Vorgabe zu erreichen, wurden mehrere Zwischenziele definiert. So will Apollo Tyres seine Scope-1- und Scope-2-Emissionen bereits bis 2026 um 25 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 verbessern. Parallel dazu soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtstromerzeugung bis 2026 auf 25 Prozent steigen. Weitere Zielgrößen sind ein um 25 Prozent effizienterer Wasserverbrauch bis 2026 sowie ein Anteil nachhaltiger Rohstoffe von 40 Prozent im Jahr 2030. Darüber hinaus will der Reifenhersteller im gesamten ESG-Bereich (Environment, Social, Governance) Maßnahmen umsetzen, um konzernweit unter anderem Diversität und Inklusion zu fördern.

„Mit dem Vorsatz, bis 2050 kohlenstoffneutral zu sein, arbeiten wir an der Schaffung klimaresistenter Prozesse. Engagierte Teams und Investitionen werden in Initiativen zur Energieeinsparung und in erneuerbare Energien getätigt, um für die Zukunft gerüstet zu sein und einen Beitrag zu einer kohlenstofffreien Zukunft zu leisten", kommentiert Neeraj Kanwar, Vice Chairman und MD bei Apollo Tyres Ltd, die Zielsetzungen.

Mit dem Werk im indischen Andhra Pradesh verfügt Apollo Tyres nach eigenen Angaben bereits über seinen Standort, der komplett mit Energie aus erneuerbaren Rohstoffen betrieben wird. Ferner wurde in der jüngeren Vergangenheit nach Aussage der Verantwortlichen in die Nutzung von Solarenergie für das Werk in Chennai investiert, während zugleich die Kapazitäten für Wind- und Solarenergie am Standort Vadodara ausgebaut wurden. 2022 deckte der indische Konzern dadurch nach eigener Aussage knapp 10 Prozent seines gesamten Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen. (dw)

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