Die SBTi zertifiziert Unternehmen, die sich wissenschaftlich fundierte Ziele für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen gesetzt haben. Diese Ziele sollen sich über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren erstrecken und die im Pariser Abkommen festgelegten Werte berücksichtigen. In Bezug auf sein mittelfristiges Ziel zur Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2030 hat Bridgestone die SBT-Zertifizierung erhalten. Der Reifenhersteller will die Energieeffizienz seiner Produktionsaktivitäten verbessern und gleichzeitig den Einsatz erneuerbarer Energien verstärken. Zudem hat das Management das Ziel ausgegeben, die CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu reduzieren – von der Rohstoffbeschaffung über den Vertrieb und die Nutzung bis hin zur Wiederverwendung und zum Recycling.
Bridgestone strebt an, bis 2023 mehr als 50 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien zu beziehen und dies bis 2030 auf 100 Prozent zu erhöhen. In diesem Zusammenhang hat Bridgestone alle Standorte in Europa, vier Werke in Japan (Hikone, Shimonoseki, Tosu und Kitakyushu) und zwei Werke in China (Tianjin und Wuxi) bereits auf erneuerbare Energien umgestellt. Darüber hinaus hat Bridgestone mit der Nutzung von Solarenergie in Werken in Thailand, den Vereinigten Staaten und Europa begonnen. (kle)