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Foto: Michelin
1976 feierten die Trierer noch den 50-millionsten Wulstkern, bis heute sind daraus 1,2 Milliarden Präzisionsprodukte für Michelin-Reifen geworden.

Industrie

50 Jahre Michelin in Trier

1971 begann in Trier die Produktion von Drahtprodukten für Michelin-Reifen. Mit der ersten von vier Feiern starteten nun die Jubiläumsaktivitäten.

Gemeinsam mit den ersten der rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beging Nick Walker, Direktor für alle Drahtwerke in der Michelin-Gruppe, den Auftakt der Jubiläums-Feierlichkeiten vor Ort. In den kommenden Tagen sollen dann alle Produktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in insgesamt drei Gruppen die Möglichkeit erhalten, den Meilenstein jeweils gemeinsam zu feiern.

Der erste Wulstkern verließ das Trierer Werk im Oktober 1971. Seitdem wurden an der Mosel mehr als 1,2 Milliarden Wulstkerne gefertigt. 2005 wurde das Werk zu einem Kompetenzzentrum für die Wulstkernfertigung. „Der Trierer Standort hat sich zum Vorzweigewerk für die Wulstkernfertigung im Unternehmen entwickelt und ist heute ein strategisch wichtiger Baustein in der Michelin-Gruppe", betont Walker.

Derzeit werden überwiegend Wulstkerne für Reifendimensionen von 18 bis 21 Zoll gefertigt. Diese werden an Reifenwerke in Deutschland, Europa und Übersee ausgeliefert. Mit seiner Produktion deckt der Standort Trier laut Unternehmensangaben ein Fünftel des weltweiten Michelin-Bedarfs an dem hochwertigen Vorprodukt für Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen. Innerhalb der deutschen Michelin-Gesellschaft ist der Produktionsstandort mit seinen rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern organisatorisch an das Werk in Bad Kreuznach angebunden. (dw)

Nokian-CEO Jukka Moisio (2.v.l.) und Nicolae Ciucă, Ministerpräsident von Rumänien (3.v.l.) mit weiteren Nokian-Vertretern und politischen Amtsträgern beim Spatenstich für das Reifenwerk in Oradea. 

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