Das intelligente System steuert dabei sämtliche Vorgänge in der Fabrik – von der Lagerung der Rohstoffe über den eigentlichen Vulkanisationsprozess bis hin zur Endkontrolle. Parallel dazu sorgt das sogenannte ERP-System (Enterprise Resource Planning) dafür, dass die Produktion auf den aktuellen Auftragseingang abgestimmt ist und dass jede Maschine rechtzeitig mit Nachschub versorgt wird. Die Steuerung per Roboter erleichtert nach Angaben der Verantwortlichen insbesondere die Handhabung temperaturempfindlicher Materialien. Zudem werde möglichen Verunreinigungen der Rohstoffe vorgebeugt.
Als weiteren Vorteil der KI-gesteuerten Produktion führt der Hersteller eine erhöhte Produktqualität an. Das System stelle sicher, dass die Reifen mit ihren Eigenschaften innerhalb des definierten Toleranzbereiches liegen. Ferner verfüge der Computer über ein Mindestmaß an Lernfähigkeiten, die es ihm erlauben festgestellte Normabweichungen in Verbindung mit dem System selbstständig zu korrigieren. „Unsere Investition in intelligente Technologie in der Fertigung ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die wir nutzen, um die Marktrelevanz und den Erfolg unserer Marke auch in Zukunft sicherzustellen", so Wayne Foster, Global Marketing Director bei Triangle.
Wie die Triangle-Verantwortlichen weiter mitteilen, habe der hohe Technologie-Einsatz auch positive Effekte auf die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Reifenherstellers, weil etwa weniger Abfall anfalle. Außerdem werde der benötigte Strom größtenteils durch Solarzellen auf dem Dach der Fabrik gewonnen. Ein umfangreiches Wasser-Recycling ist ebenfalls Bestandteil der Nachhaltigkeitsbemühungen der Chinesen.