Continental erweitert das Portfolio an „by-wire“-Technologien für zukünftige Bremssysteme.
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Continental erweitert das Portfolio an „by-wire“-Technologien für zukünftige Bremssysteme.

Continental

Großauftrag für halbtrockenes Bremssystem

Continental sichert sich einen Auftrag für die Serienproduktion des halbtrockenen Bremssystems (Future Brake System, FBS) im Wert von rund 1,5 Milliarden Euro erhalten. Der gesamte Auftragsumfang liegt laut dem Zuliferer bei über zwei Milliarden Euro.

Der Start der Serienproduktion bei einem nordamerikanischen Automobilhersteller ist nach Conti-Angaben für das Jahr 2025 geplant. Das Future Brake System von Continental verwendet an der Hinterachse elektromechanische Bremsen, die „trocken“, also ohne Bremsflüssigkeit, betrieben werden. An der Vorderachse werden die Radbremsen weiterhin hydraulisch betätigt. Zur neuen Technik gehört auch das brake-by-wire-System der zweiten Generation, die MK C2. „Wir freuen uns sehr über den ersten Großauftrag für unser Future Brake System. Dieser Erfolg kombiniert die Einführung einer Zukunftstechnologie mit einem bedeutenden Auftragseingang. Er zeigt, dass wir die Zukunft der Bremssysteme erfolgreich gestalten und dass unsere Bremssysteme die zukünftigen Bedürfnisse und Anforderungen von Trends wie automatisiertem Fahren und Elektrifizierung erfüllen“, sagt Matthias Matic, Leiter des Geschäftsfelds Safety and Motion bei Continental.

Das FBS soll Automobilherstellern die Freiheit ermöglichen, zu einem intelligenten Einsatz der Hardware für die Aktorik überzugehen, bei der die Software auf jedes elektronische Steuergerät verteilt werden kann. Diese Redundanz gewährleistet laut Conti-Angaben Sicherheit und dem Kunden bietet es mehr Flexibilität – ein weiterer Schritt in Richtung des softwaredefinierten Fahrzeugs. Lesen Sie mehr im Automotive-Teil der Print-Ausgabe. (kle)

Entschlossenes Conti-Duo: Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender, und Finanzvorständin Katja Dürrfeld.

Industrie

Conti steigert Konzernumsatz um 6 Prozent

Continental erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2021 ein positives Nettoergebnis. Der Zulieferer beweist sich in herausfordernden Zeiten als stabile Größe im Automobilgeschäft. Der Unternehmensbereich Tires bleibt eine Cashcow – in 2022 soll mit Reifen ein Umsatz zwischen 13,3 und 13,8 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

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Reifenindustrie

thyssenkrupp verbucht Großaufträge aus Automobilindustrie

thyssenkrupp hat in den letzten Monaten im Lenkungsgeschäft Großaufträge von deutschen und internationalen Automobilherstellern erhalten. Die Aufträge umfassen die Entwicklung und Serienbelieferung von elektrisch unterstützten Lenksystemen für einige der großen Modellplattformen der OEM. Das Volumen der Aufträge liegt Unternehmensangaben zufolge bei bis zu drei Millionen Lenkungssystemen pro Jahr. Der Gesamtumsatz soll rund 4,5 Milliarden Euro betragen.

    • Reifenindustrie
 Das fahrerloses Prüffahrzeug „AVA“ soll präzise Bremswegmessung auf trockener und nasser Fahrbahn ermöglichen.

Reifenindustrie

„AVA“ soll Reifenbremstests auf neues Level bringen

Mit der Testeinheit „AVA“ schlägt Continental am Contidrom ein neues Kapitel in Sachen Reifentests auf. Das fahrerloses und vollelektrisches Testfahrzeug für die Messung der Bremsperformance von Pkw-Reifen wurde im April vorgestellt.

    • Reifenindustrie, Automotive, Continental
Hankook hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2023 bekannt gegeben.

Hankook

Umsatzanstieg von 1,8 Prozent im dritten Quartal

Der Reifenhersteller Hankook hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2023 veröffentlicht. Demzufolge erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 2.340,0 Milliarden KRW, etwa 1.638,4 Millionen Euro, und einen operativen Gewinn von 396,3 Milliarden KRW (circa 277,4 Millionen Euro) – auf Basis der globalen konsolidierten Finanzergebnisse.

    • Hankook, Reifenhersteller