Ein Ziel der GDSO ist es, insbesondere das Datenmanagement möglichst effizient zu gestalten. Auch den Zugriff auf Reifendaten sowie den Austausch von Reifeninformationen wollen die Verantwortlichen vereinfachen. Zunächst haben die GDSO-Akteure dabei vor allem Lkw- und Busreifen im Blick. Die Organisation hat dafür mit dem Tire Information Service (TIS) eine Plattform geschaffen, die die Daten von Reifen, die über einen sogenannten Unique Item Identifier (UII) verfügen, bündelt.
An der Weiterentwicklung dieser und ähnlicher Lösungsansätze und Industriestandards will SRI durch seinen Beitritt zur GDSO mitarbeiten. So plant der Konzern den Aufbau einer eigenen Datenbank, in der die mithilfe von RFID-Technologie gewonnenen Daten von SRI-Reifen zusammengeführt und Nutzern zur Verfügung gestellt werden können. Die RFID-Methode stellt eine Alternative zur Nutzung Bar- oder QR-Codes zur Reifenidentifikation dar. Nach Aussage der SRI-Verantwortlichen lassen sich Reifen damit noch gezielter überwachen und zurückverfolgen. Dies ermögliche unter anderem einen planbareren Reifenservice und helfe zudem dabei, gefälschte Reifen zu entdecken. (dw)
Über die Möglichkeiten der Erfassung von Reifendaten – etwa durch RDKS oder RFID-Chips – sowie die Nutzung dieser Informationen haben wir in unserer November-Ausgabe 2022 bereits berichtet. Den ersten Teil des Artikels lesen Sie hier.