Die SRI-Zentrale befindet sich in der japanischen Stadt Kobe in der Hyogo-Präfektur.
Foto: Sumitomo
Die SRI-Zentrale befindet sich in der japanischen Stadt Kobe in der Hyogo-Präfektur.

Beitritt zur GDSO

SRI will Reifen-Rückverfolgung vorantreiben

Innerhalb der Global Data Service Organisation for Tyres and Automotive Components (GDSO) arbeiten Akteure der Reifenindustrie an einer vereinfachten Reifenidentifikation sowie einer Standardisierung reifenbezogener Daten. Seit Januar dieses Jahres ist auch Sumitomo Rubber Industries, Ltd. (SRI) Teil des Netzwerks.

Ein Ziel der GDSO ist es, insbesondere das Datenmanagement möglichst effizient zu gestalten. Auch den Zugriff auf Reifendaten sowie den Austausch von Reifeninformationen wollen die Verantwortlichen vereinfachen. Zunächst haben die GDSO-Akteure dabei vor allem Lkw- und Busreifen im Blick. Die Organisation hat dafür mit dem Tire Information Service (TIS) eine Plattform geschaffen, die die Daten von Reifen, die über einen sogenannten Unique Item Identifier (UII) verfügen, bündelt.

An der Weiterentwicklung dieser und ähnlicher Lösungsansätze und Industriestandards will SRI durch seinen Beitritt zur GDSO mitarbeiten. So plant der Konzern den Aufbau einer eigenen Datenbank, in der die mithilfe von RFID-Technologie gewonnenen Daten von SRI-Reifen zusammengeführt und Nutzern zur Verfügung gestellt werden können. Die RFID-Methode stellt eine Alternative zur Nutzung Bar- oder QR-Codes zur Reifenidentifikation dar. Nach Aussage der SRI-Verantwortlichen lassen sich Reifen damit noch gezielter überwachen und zurückverfolgen. Dies ermögliche unter anderem einen planbareren Reifenservice und helfe zudem dabei, gefälschte Reifen zu entdecken. (dw)

Über die Möglichkeiten der Erfassung von Reifendaten – etwa durch RDKS oder RFID-Chips – sowie die Nutzung dieser Informationen haben wir in unserer November-Ausgabe 2022 bereits berichtet. Den ersten Teil des Artikels lesen Sie hier.

Personalie

Mühlhäuser soll "Bridgestone-Premiumstrategie" vorantreiben

Christian Mühlhäuser übernimmt zum 01. Juli die Position des Managing Director der Bridgestone Central Region. Mühlhäuser verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Reifen- und Automobilindustrie. Er war in leitenden Funktionen in den Bereichen Logistik/Planung, Werkleitung und Qualität/Technologie im Pirelli-Konzern tätig, unter anderem längere Zeit in der Konzernzentrale in Mailand.

    • Bridgestone, Reifenindustrie, Personalie

Reifenhandel

Peter Schmitz (MLX): Expansion vorantreiben

Der neue Marketingleiter von MLX und Meyer Lissendorf, Peter Schmitz, schwört auf Teamarbeit. Um vor Ort eine höhere Marktausschöfpung zu erreichen, setzt Schmitz auch auf individuelle Marketingaktivitäten.

    • Reifenhandel

Reifenindustrie

Goodyear: Pannenhilfe der flotten Art

Der Goodyear Pannenservice ServiceLine 24h und das TruckForce-Netzwerk des Reifenherstellers benötigen im europaweiten Durchschnitt 140 Minuten für die Behebung reifenbezogener Lkw-Pannen – dies hat laut Goodyear-Informationen eine Auswertung von Unfallzeiten gezeigt. Michael Locher, Marketing-Direktor für Nutzfahrzeugreifen bei Goodyear in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sagt. „Auf diese Weise leisten unser Pannendienst von ServiceLine 24h und unser TruckForce-Servicenetzwerk einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Kostensituation sowie der Wettbewerbsfähigkeit unserer Flottenkunden.“

    • Reifenindustrie
Nach Aussage von Paolo Ferrari, Joint Global COO Bridgestone Corporation, steht auch die engere Kooperation mit Microsoft im Einklang mit dem Bridgestone E8 Commitment.

Industrie

Bridgestone weitet Nutzung von Microsoft-Diensten aus

Bridgestone will seine Kompetenzen in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Machine Learning ausbauen und intensiviert dafür seine Zusammenarbeit mit Microsoft. Im Zentrum der Kooperation steht die Cloud-Computing-Plattform Azure.

    • Bridgestone, Industrie, Flottengeschäft