Nach Angaben des VDA fehlen im ersten Halbjahr in der Summe der sieben dargestellten Märkte (Europa, USA, China, Japan, Indien, Brasilien und Russland) insgesamt 8 Prozent beziehungsweise 2,7 Mio. Einheiten zum Vergleichszeitraum aus 2019. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Neuzulassungen im europäischen Pkw-Markt um 27 Prozent auf 6,5 Mio. Einheiten. Die fünf größten Einzelmärkte entwickelten sich nach VDA-Angaben in den ersten sechs Monaten allesamt positiv. In Italien erhöhte sich der Absatz um mehr als die Hälfte (+51 Prozent), im Vereinigten Königreich (+39 Prozent) und Spanien (+34 Prozent) um jeweils mehr als ein Drittel. Der französische Markt legte um 29 Prozent zu. In Deutschland stiegen die Neuanmeldungen um 15 Prozent. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden in Europa insgesamt 3,4 Mio. Pkw neu zugelassen, ein Plus von 66 Prozent.
Der Verband führt weitere Zahlen auf: In den USA stieg das Volumen der Light-Vehicle-Verkäufe (Pkw und Light Trucks) im ersten Halbjahr 2021 um knapp ein Drittel (+29 Prozent) auf rund 8,3 Mio. Einheiten. Dabei stieg der Absatz im Pkw-Segment um 21 Prozent, während das Light-Truck-Segment um 32 Prozent zulegte. Im zweiten Quartal 2021 erhöhten sich die Neufahrzeugverkäufe in den USA um 50 Prozent auf 4,4 Mio. Einheiten. Mit 9,8 Mio. abgesetzten Neufahrzeugen stiegen die Pkw-Verkäufe in China im ersten Halbjahr 2021 um 27 Prozent an. Der japanische Pkw-Markt lag in den ersten sechs Monaten des Jahres mit 2,0 Mio. Neuzulassungen rund 12 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Indien hat sich der Pkw-Absatz im ersten Halbjahr nahezu verdoppelt (+93 Prozent). Es wurden insgesamt 1,5 Mio. Neufahrzeuge abgesetzt. Mit 870.700 abgesetzten Neufahrzeugen stiegen die Light-Vehicle-Verkäufe in Russland im ersten Halbjahr um 37 Prozent an. Der Markt zeigte sich laut VDA mit einem Plus von 104 Prozent auf 483.400 Einheiten im zweiten Quartal äußerst dynamisch. (kle)