67,1 Prozent (plus 12,4 Prozent) der Neuwagen wurden gewerblich und 32,8 Prozent (minus 1,9 Prozent) privat zugelassen. Die deutschen Marken verzeichneten im Jahr 2023 überwiegend gestiegene Neuzulassungszahlen. Smart verzeichnete mit plus 42,9 Prozent das stärkste Plus und einen Anteil von 0,6 Prozent. Ebenfalls zweistellig waren die Zugewinne bei MAN (plus 26,1 Prozent/0,1 Prozent), Audi (plus 15,7 Prozent/8,7 Prozent), Mini (plus 14,4 Prozent/1,6 Prozent), Mercedes (plus 13,7 Prozent/9,8 Prozent), Porsche (plus 12,0 Prozent/ 1,2 Prozent) und BMW (plus 11,2 Prozent/8,2 Prozent). VW (plus 7,9 Prozent/18,2 Prozent) und Opel (plus 0,2 Prozent/5,1 Prozent) erreichten einstellige Zulassungssteigerungen. Bei Ford (minus 11,2 Prozent/4,1 Prozent) zeigte sich das Jahr 2023 hingegen rückläufig. Mit einem Anteil von 18,2 Prozent war VW in 2023 weiterhin anteilsstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken fielen die Jahresergebnisse verschieden aus. Während GWM, Lotus und Nio laut KBA deutliche Zuwächse aufwiesen, zeigten sich bei LEVC, Lada, Lynk & Co, Mitsubishi, und DS Rückgänge von mehr als 30 Prozent. Die Importmarken wurden in der Jahresbilanz von Skoda mit einem Anteil von 5,9 Prozent angeführt, gefolgt von Seat mit 4,7 Prozent.
SUV stärkste Segment
Mit einem Neuzulassungsanteil von 30,1 Prozent bildeten die SUVs das stärkste Segment in der Jahresbilanz, gefolgt von der Kompaktklasse, den Kleinwagen, den Geländewagen und der Mittelklasse. Die Oberklasse verzeichnete mit einem Zuwachs von plus 12,9 Prozent den größten Zulassungsanstieg, dicht gefolgt von den Sportwagen. Rückläufig waren die Segmente Mini-Vans und Minis.
Der Anteil benzinbetriebener Pkw lag mit 34,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Anteil dieselbetriebener Pkw wies in der Jahresbilanz 17,1 Prozent aus. Bei den alternativen Antriebsarten vielen die Jahresergebnisse unterschiedlich aus. 840.304 hybridangetriebene Fahrzeuge erreichten einen Anteil von 29,5 Prozent. 524.219 Elektro-Pkw (BEV) wiesen mit einem Anteil von 18,4 Prozent eine Steigerung von plus 11,4 Prozent auf. Flüssiggasbetriebene Pkw waren mit einem Anteil von 0,5 Prozent und erdgasangetriebene Pkw mit 0,0 Prozent im Jahr 2023 vertreten.
Zuwachs bei Nutzfahrzeugen
Die Nutzfahrzeuge schlossen das Jahr 2023 ausschließlich mit positiven Vorzeichen ab. Die Neuzulassungsstatistik wies für die Zugmaschinen insgesamt einen Zuwachs von plus 8,4 Prozent, darunter Sattelzugmaschinen mit plus 30,1 Prozent, gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus. Die Lastkraftwagen (Lkw) stiegen um plus 14,5 Prozent, die Kraftomnibusse um plus 12,5 Prozent und die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) legten um plus 0,3 Prozent zu. (akl)