Der neue Rennwagen SC63 ist Teil der Lamborghini-Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit, die im Wesentlichen auf einer Hybridisierung der eigenen Fahrzeugmodell beruhen. Bei dem nun vorgestellten LMDh-Wagen – LMDh steht für Le Mans Daytona hybrid – handelt es sich um einen Prototyp, der 2024 sein Renndebüt feiern soll. Bestückt mit Ronal-Felgen soll der Bolide an der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der Serie der US-amerikanischen Automobilsport-Organisation IMSA (International Motor Sport Association) teilnehmen. Seine Publikumspremiere hatte der SC63 auf dem diesjährigen Goodwood Festival of Speed.
Die Ronal Group erhielt den Auftrag Monoblock-Felgen für den Lamborghini SC63 zu entwickeln und zu produzieren. Bei der Konstruktion eines solchen Rades standen laut Unternehmensangaben die Aspekte Struktur, Funktion, Gewicht, Aerodynamik, Biegung/Steifigkeit und natürlich Sicherheit im Fokus. „Wir haben uns für die Ronal Group als Partner entschieden, weil sie über hochmoderne Maschinen, das Know-how für den Einsatz verschiedener spezifischer Technologien und eine sehr gute Kenntnis von uns als Kunden verfügt, da wir schon seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten", erklärt Giorgio Sanna, Lamborghini Head of Motorsport.
Wie es seitens des Räderherstellers weiter heißt, wurde sämtliche Entwicklungs-, Dreh-, Fräs- und Beschichtungsprozesse unternehmensintern abgewickelt. „Während die Konstruktion, die maschinelle Bearbeitung, die CMM-Messung und die Endkontrolle im App-Tech-Werk in Italien durchgeführt werden, finden die Lackierung, das Pad Printing sowie alle Tests im Ronal-Werk in Landau statt“, teilt das Unternehmen mit. Weitere Details zu dem Motorsportrad sollen in Kürze bekanntgegeben werden. (dw)