Das in der Druck- und Zugstufe unabhängig einstellbare Fahrwerk soll der Mittelklasselimousine mit ihren beiden Permanentmagnet-Synchron-Elektromotoren ein angenehmes Fahrverhalten verleihen. Eine Mehrventiltechnologie ermöglicht laut Herstellerangaben eine bessere Lenkpräzision, Spurtreue, Straßenlage und Abrollkomfort. Durch vorgespannte „Highspeed-Ventilfedern“ wird die Dämpfercharakteristik fahrzeugspezifisch bei der Fertigung festgelegt.
„Wenn wir von Highspeed beim Fahrwerk sprechen, meinen wir die Kolbenstangengeschwindigkeit beim Ein- und Ausfedern“, erklärt KW Brand Manager Florian Johann. Einfluss auf das Handling und den Abrollkomfort kann laut KW unter anderem mit der in 16 Klicks einstellbaren Zugstufe genommen werden. Dazu wird ein Einstellrädchen auf die Kolbenstange gesteckt beziehungsweise das integrierte Zugstufenrädchen per Hand bewegt.
Das aus Edelstahl in Deutschland gefertigte KW-Fahrwerk ermöglicht laut Teilegutachten an beiden angetriebenen Achsen eine stufenlose Tieferlegung von 25 bis 45 Millimetern. Laut KW zählt das Gewindefahrwerk seit seiner Einführung im März 2021 zu den meistverkauften Anwendungen des Herstellers. „Dabei spielt es keine Rolle, für welches Automodell wir das V3 anbieten, die Mehrheit unserer Kunden entscheidet sich für dieses Fahrwerk“, so Johann. Dies gelte auch bei Elektrofahrzeugen wie dem Cupra Born, dem Tesla Model 3 oder dem VW e-up. (jwe)