Der Start der Serienproduktion bei einem nordamerikanischen Automobilhersteller ist nach Conti-Angaben für das Jahr 2025 geplant. Das Future Brake System von Continental verwendet an der Hinterachse elektromechanische Bremsen, die „trocken“, also ohne Bremsflüssigkeit, betrieben werden. An der Vorderachse werden die Radbremsen weiterhin hydraulisch betätigt. Zur neuen Technik gehört auch das brake-by-wire-System der zweiten Generation, die MK C2. „Wir freuen uns sehr über den ersten Großauftrag für unser Future Brake System. Dieser Erfolg kombiniert die Einführung einer Zukunftstechnologie mit einem bedeutenden Auftragseingang. Er zeigt, dass wir die Zukunft der Bremssysteme erfolgreich gestalten und dass unsere Bremssysteme die zukünftigen Bedürfnisse und Anforderungen von Trends wie automatisiertem Fahren und Elektrifizierung erfüllen“, sagt Matthias Matic, Leiter des Geschäftsfelds Safety and Motion bei Continental.
Das FBS soll Automobilherstellern die Freiheit ermöglichen, zu einem intelligenten Einsatz der Hardware für die Aktorik überzugehen, bei der die Software auf jedes elektronische Steuergerät verteilt werden kann. Diese Redundanz gewährleistet laut Conti-Angaben Sicherheit und dem Kunden bietet es mehr Flexibilität – ein weiterer Schritt in Richtung des softwaredefinierten Fahrzeugs. Lesen Sie mehr im Automotive-Teil der Print-Ausgabe. (kle)