Die 4 Stunden von Barcelona, mit denen die ELMS beginnt, eröffnen die Saison. Nach dem Auftakt in Spanien folgen Rennen auf dem Red Bull Ring (AUT), in Le Castellet (FRA), Monza (ITA), Spa-Francorchamps (BEL) und Portimao (POR). 16 Fahrzeuge von 13 Teams gehen beim Saisonauftakt alleine in der Topklasse der LMP2 an den Start.
Im vergangenen Jahr stattete Goodyear alle Teilnehmer der LMGTE und eine Reihe von LMP2-Teams aus. In diesem Jahr ist der Reifenhersteller nun zum exklusiven Partner in beiden ELMS-Klassen aufgestiegen. Und auch in der Sportwagen-Weltmeisterschaft (World Endurance Championship, WEC) und bei den 24 Stunden von Le Mans werden in der LMP2 die Reifen mit dem markanten „Wingfoot“ montiert. In Barcelona stehen den LMP2-Teams die Goodyear-Slickvarianten A (soft) und C (medium-plus) zur Verfügung. Bei Niederschlägen können sie zudem auf Intermediates und Regenreifen zurückgreifen. Ab der zweiten Meisterschaftsrunde wird dann die C-Spezifikation genutzt, um eine Gleichbehandlung der ELMS- und WEC-Starter sicherzustellen. Das ist insbesondere mit Blick auf die 24 Stunden von Le Mans entscheidend, bei denen Teams aus beiden Championaten aufeinandertreffen.
Mike McGregor, der zuständige Programm-Manager von Goodyear, erklärt: „In Barcelona erwarten wir mit das schnellste Kurventempo der Saison in der LMP2, denn die Teams können Setups mit großer Downforce und unsere weiche A-Spezifikation nutzen. Ab dem zweiten Lauf arbeiten sie dagegen wie in jedem WEC-Rennen mit dem Aero-Kit für Le Mans, das die Kurvengeschwindigkeiten senkt, aber auf Geraden ein höheres Tempo erlaubt. Die Rennen in Le Castellet und Monza werden deshalb sicherlich sehr unterhaltsam – dort gibt es schnelle Kurven und lange Geraden. An diesem Wochenende wird aber der zusätzliche Anpressdruck die Kurvengeschwindigkeiten erhöhen – die weichere A-Spezifikation unserer Slicks wird deshalb wohl eine beliebte Wahl sein.“ (kle)