Wie der europäische Automobilherstellerverband ACEA mitteilt, sei der Rückgang vornehmlich auf die schlechten Zulassungszahlen von Transportern zurückzuführen, da dieses Segment mehr als 80 Prozent der Nfz-Zulassungen in der EU auf sich vereine.
Den ACEA-Zahlen zufolge wurden im Januar EU-weit 116.177 Vans neu zugelassen und damit rund 7,1 Prozent weniger als noch im Januar 2020. Während der volumenmäßig größte Transportermarkt in Frankreich um 7,4 Prozent zulegen konnte, war der deutsche Markt auch in diesem Segment deutlich schwächer als der EU-Durchschnitt (-18,5 Prozent).
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Blick auf den Bereich mittelschwerer Lkw (mehr als 3,5 Tonnen), der im Januar um 5,8 Prozent schrumpfte. Deutschland lag mit einem Minus von 11,5 Prozent unter dem EU-Wert. Bei schweren Nutzfahrzeugen (über 16 Tonnen) fiel der Rückgang auf dem deutschen Markt (-5,3 Prozent) nur unwesentlich höher aus als auf dem gesamten EU-Markt (-3,3 Prozent).
Die Zahl der Neuzulassungen von Bussen entwickelte sich im Januar über die einzelnen EU-Staaten hinweg sehr unterschiedlich. Während Italien einen moderaten Rückgang von 4 Prozent verzeichnete, bracher der Busmarkt in Spanien um 60 Prozent ein. Deutschland lag mit 27,3 Prozent weniger neu zugelassenen Bussen in etwa auf dem Niveau des EU-Durchschnitts (-24,1 Prozent). (dw)