„Reifen mit 3PMSF-, Schneeflocken-, Alpine- oder M+S-, MS- bzw. M/S-Kennzeichnung mit Herstelldatum vor 2018 sind nach wie vor, nach Kategorie 1.3 der Förderrichtlinie, auf allen Achsen mit Ausnahme der Antriebsachsen und vorderen Lenkachsen zu 100 Prozent förderfähig“, heißt in der Mitteilung des Verbands.
Weiter heißt es: „Außerdem werden Reifen mit folgenden Eigenschaften der neuen Reifenkennzeichnungs-(label)verordnung, nach Kategorie 1.9 wie folgt gefördert:
Reifen die mit Reifenabrollgeräusch der Klasse A gekennzeichnet sind und
- eine Rollwiderstandsklasse D oder E aufweisen, werden mit 30 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.
- eine Rollwiderstandsklasse C aufweisen, werden mit 60 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.
- eine Rollwiderstandsklasse B aufweisen, werden mit 70 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.
- eine Rollwiderstandsklasse A aufweisen, werden mit 80 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.
Reifen die mit Reifenabrollgeräusch der Klasse B oder C gekennzeichnet sind und
- eine Rollwiderstandsklasse C aufweisen, werden mit 30 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.
- eine Rollwiderstandsklasse B aufweisen, werden mit 40 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.
- eine Rollwiderstandsklasse A aufweisen, werden mit 50 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.
Runderneuerte Reifen werden weiterhin pauschal mit 50 Prozent des Kaufpreises, der Mietgebühren oder der Leasingraten gefördert.“
Ferner seien auch Montagekosten und Kosten für Montagehilfsmittel zu 100 Prozent förderfähig. Die Prozentangaben beziehen sich dabei jeweils auf maximal 80 Prozent der Gesamtkosten. Zudem gelten Fördergrenzen pro Fahrzeug und Unternehmen. Die Antragsfrist für die Förderung 2022 beginnt am 07. Januar. Und endet am 30. September. Ein Übersichtsschaubild zur Reifenförderung und die Kalkulationstabelle für Förderung nach Kategorie 1.9 sind auf der BRV-Homepage abrufbar. Alle weiteren Informationen zum De-minimis-Förderprogramm finden sich auf der BAG-Homepage. (dw)
