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Foto: Continental
„Gemeinsame Herausforderungen brauchen gemeinsame Lösungen", sagt Dr. Ariane Reinhart von Continental.

Industrie

Conti ist Teil der Initiative „Allianz der Chancen“

Insgesamt 26 Unternehmen und Institutionen haben mit der Allianz der Chancen (AdC) eine Initiative gegründet, die branchenübergreifend den Strukturwandel und seine Auswirkungen auf die Beschäftigten mitgestalten will. Auch Continental ist Teil der Allianz.

Die Unternehmen und Institutionen der Allianz wollen als Impulsgeber mit allen Akteuren des Arbeitsmarktes – Politik, Verwaltung und Sozialpartner – pragmatische Lösungen erarbeiten und aktiv und kooperativ die richtigen Rahmenbedingungen mit definieren, um Beschäftigung zu sichern und den Strukturwandel in Deutschland gemeinsam anzugehen. Die an der Allianz beteiligten Unternehmen repräsentieren derzeit über eine Million Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zur Allianz der Chancen gehören die Bayer AG, BASF SE, Beiersdorf AG, Commerzbank AG, Continental AG, Deutsche Bahn AG, Deutsche Post DHL Group, Deutsche Telekom AG, ElringKlinger AG, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Eurofit Group, EWE AG, Fraunhofer-IAO, Henkel AG & Co. KGaA, Infineon Technologies AG, Kirchhoff Gruppe, Metro AG, Robert Bosch GmbH, Roche in Deutschland, Schmitz Cargobull AG, Siemens AG, Software AG, thyssenkrupp AG, Trumpf Gruppe, Vitesco Technologies Group AG und Vonovia SE.

Die Herausforderungen durch Digitalisierung, Klimawandel und Fachkräftemangel führen bereits jetzt zu einem Umbruch der Arbeitswelt. Digitale Technologien beschleunigen und vereinfachen viele Prozesse. Gleichzeitig entstehen neue Geschäftsfelder. Der Klimawandel und die Klimaziele zwingen viele Unternehmen ihre bestehenden Geschäftsmodelle zu hinterfragen oder sich teils komplett neu auszurichten. Dies wirkt sich auf Arbeitsplätze, Beschäftigungsverhältnisse und Fachkräftebedarf aus. Traditionelle Berufsbilder verschwinden. Gleichzeitig entstehen neue Beschäftigungschancen. Diese Veränderungen können zu einer Verunsicherung der Beschäftigten führen, deren Lebensläufe durch die Veränderungen und zeitgleich neuen Anforderungen nicht mehr eins zu eins mit vakanten Stellen zusammengeführt werden können.

„Deutschland steht vor der nächsten großen industriellen Revolution. Digitalisierung, verschärfte Regulierungen für mehr Klimaschutz, technologische Disruptionen: Aufgrund der Transformation droht vielen Beschäftigten der Verlust ihrer Arbeit. Dies müssen wir gemeinsam verhindern. Deswegen haben sich bislang 26 Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen und die Allianz der Chancen gegründet. Wir bei Continental sind stolz zu den Gründungsmitgliedern zu gehören. Denn nur gemeinsam mit den Sozialpartnern und über alle Branchen hinweg können wir den Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt gestalten. Nur gemeinsam schaffen wir es, Chancen für neue Arbeitsplätze zu nutzen. Wir müssen den Wandel nachhaltig und vor allem auch sozialverträglich gestalten. Es geht schließlich nicht nur um unsere Zukunft, sondern auch um die Zukunft dieses Landes, des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Und es geht auch um den sozialen Frieden in unserem Land“, sagt die Vorsitzende des Sprecherkreises der Allianz der Chancen, Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental. (kle)

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) mit Dr. Ariane Reinhart von Continental. 

Industrie

„Allianz der Chancen“ meldet erste Erfolge

Spitzenpolitikerinnen und -politiker haben auf dem Netzwerktreffen der „Allianz der Chancen“ mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern über Lösungen für die wachsenden Herausforderungen am Arbeitsmarkt diskutiert. Continental ist Teil der Initiative.

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Industrie

Schrittweises Auslaufen der Conti-Produktion in Aachen bis Ende 2022

Das Continental-Management und die Arbeitnehmervertreter*innen des Reifenwerks in Aachen haben sich laut Unternehmensangaben auf die Rahmenbedingungen zur sozialverträglichen Einstellung der Reifenproduktion bis spätestens Ende 2022 geeinigt.

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Industrie

Klimaziele: Conti fordert beschleunigten Transformationsprozess

Das Continental-Management fordert ein zielgerichtetes Konzept auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Deutschland. Es drohe sonst eine folgenschwere Disruption, wenn die selbst gesteckten Klimaziele bis zum Jahr 2045 erreicht werden sollen.

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Soll bis 2027 schrittweise geschlossen werden: der Continental-Standort Gifhorn. 

Industrie

Continental plant Schließung des Standorts Gifhorn

Die Continental AG will ihre Geschäftsaktivitäten im Werk in Gifhorn bis Ende 2027 schrittweise einstellen. Als Gründe führen die Verantwortlichen den „stark gestiegenen Kostendruck in der Automobilindustrie“ sowie die „nicht wettbewerbsfähige Kostenstruktur vor Ort“ an.

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