Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sowie die Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang und Omid Nouripour, sprachen vor den rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die Auswirkungen der zahlreichen Transformationen auf den Arbeitsmarkt. Zugleich präsentierte die „Allianz der Chancen“ eine erste Zwischenbilanz: Seit März dieses Jahres haben laut den Verantwortlichen die Mitgliedsunternehmen mehr als 2.000 Geflüchtete eingestellt. Außerdem fanden mehr als 250 Beschäftigte nahtlos neue Arbeit in zukunftsträchtigen Feldern. „Wir entwickeln gemeinsam branchen- und unternehmensübergreifende Lösungen für die drängenden Themen Zuwanderung, Ausbildung, Qualifizierung und Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten. Und dafür bekommen wir immer mehr Unterstützung von Verbänden und der Politik, wie auch das Treffen zeigt“, bilanzierte Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental und Sprecherin der Allianz der Chancen.
„Antworten auf die digitale, ökologische und demografische Transformation des Arbeitsmarkts und den damit verbundenen Strukturwandel finden wir nur gemeinsam. Unser Ziel ist daher, mehr Unternehmen in die von der Initiative entwickelten Maßnahmen zu integrieren. Mit dem wachsenden Interesse von Unternehmen an einer Mitgliedschaft in der Allianz steigen die Chancen, mehr Menschen von Arbeit in Arbeit zu bringen“, so Birgit Bohle, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der Deutschen Telekom. Thomas Ogilvie, Konzernvorstand Personal und Arbeitsdirektor der Deutschen Post DHL Group, rief auf: „Je mehr Unternehmen sich an unserer Initiative beteiligen, desto schneller werden alle Unternehmen und Zugewanderte davon profitieren.“ Bei ihrem Treffen gab die Initiative zudem einen neuen Meilenstein bei der Zahl ihrer Mitgliedsunternehmen bekannt: Mit dem jüngsten Zugang sind in der „Allianz der Chancen“ aktuell 50 Institutionen und Unternehmen vertreten, die mehr als 2,5 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland sowie weltweit vier Millionen Menschen beschäftigen. (kle)