Als Ergänzung zu den laufen Entwicklungsarbeiten sollen die Bridgestone-Ingenieure auf dem neuen Kurs die Möglichkeit haben, Reifen-Prototypen vor Ort zu testen und so Rückschlüsse für ihre weitere Arbeit zu ziehen. Die Anlage soll unter anderem eine lange Gerade enthalten, auf der das Fahrverhalten bei Spurwechseln geprüft werden kann. Darüber hinaus wird es einen NVH-Parcours (Noise, Vibration and Harshness) zum Testen von Komfort und Geräuschentwicklung sowie einen Abschnitt für Fahrtests auf nasser und trockner Piste geben.
„Wir freuen uns, mit der Erweiterung unserer Testmöglichkeiten in Akron unsere Reifen- und Technologieentwicklung voranzutreiben", sagt Nizar Trigui, Chief Technology Officer und Group President, Solutions Businesses, Bridgestone Americas. „Wir sind wir zuversichtlich, dass diese neue Reifenteststrecke eine verbesserte Produktentwicklung unterstützen und die Flexibilität unserer Prozesse erhöhen wird.“
Die Anlage soll im Sommer kommenden Jahres in Betrieb genommen werden. Parallel dazu will Bridgestone Americas dann auch sein Advanced Tire Production Center (ATPC) in Betrieb nehmen. Dort sollen künftig überwiegend Firestone-Rennreifen für die NTT Indycar Series hergestellt werden. Dafür hat Bridgestone eigenen Angaben zufolge mehr als 17 Millionen Dollar (ca. 15,1 Millionen Euro) investiert. (dw)