Bridgestone stellt alle Exporte nach Russland mit sofortiger Wirkung ein.
Foto: Kay Lehmkuhl
Bridgestone stellt alle Exporte nach Russland mit sofortiger Wirkung ein.

Industrie

Bridgestone setzt Produktion in Russland aus

Bridgestone setzt bis auf Weiteres seine Produktionsaktivitäten in Russland aus. Laut Unternehmensangaben wird die Entscheidung nach notwendigen Vorbereitungen am kommenden Freitag, den 18. März 2022, in Kraft treten. Das Unternehmen teilt außerdem mit, alle neuen Investitionen einzufrieren und alle Exporte nach Russland mit sofortiger Wirkung einzustellen.

In einer Mitteilung heißt es: „Wir kümmern uns weiterhin um unsere mehr als 1000 Mitarbeiter:innen in unserem Produktionswerk für Pkw-Reifen in Uljanowsk und in unseren Vertriebsbüros. Daher werden wir unsere Mitarbeiter:innen in dieser Zeit finanziell unterstützen.“ Im weiteren Verlauf der Situation will das globale und regionale Management von Bridgestone die Lage weiterhin beobachten und die Pläne bei Bedarf anpassen. Man gehe davon aus, dass die Produktionsleistung außerhalb Russlands in den kommenden Wochen stabil bleibe. 

Die Verantwortlichen drücken angesichts der Situation in der Ukraine ihre Betroffenheit aus und sagen Unterstützung zu: „Die letzten zwei Wochen haben die Welt verändert, mehr als zweieinhalb Millionen Menschen sind bereits aus ihrer Heimat geflohen. Viele unserer Mitarbeiter:innen haben sich an spontanen Freiwilligenaktionen zur Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine beteiligt. Bridgestone EMIA hat dem Roten Kreuz eine Spende in Höhe von 1 Million Euro zukommen lassen, zusätzlich zu den 2,5 Millionen Euro, die die Bridgestone Corporation dem UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen) gespendet hat. Wir werden weiterhin prüfen, wie wir zur Linderung der humanitären Krise beitragen können.“ (kle)

Bridgestone zieht sich mit sämtlichen Aktivitäten aus Russland zurück. 

Reifenindustrie

Auch Bridgestone sucht Käufer für Russland-Geschäft

Bridgestone gibt bekannt, einen Käufer für sämtliche seiner Vermögenswerte in Russland zu suchen. Im März hatte der Reifenhersteller bereits erklärt, alle Produktionstätigkeiten in Russland einzustellen, neue Investitionen einzufrieren und alle Exporte nach Russland auszusetzen.

    • Reifenindustrie, Bridgestone, Reifenhersteller
Im Nokian-Werk in St. Petersburg sind rund 1.600 Personen beschäftigt. 

Industrie

Nokian reagiert auf „Unsicherheit in Bezug auf Russland“

Mit einem Mix aus verschiedenen Maßnahmen begegnet Nokian Tyres der gegenwärtigen „erheblichen Verunsicherung in Bezug auf Russland“. Ein Teil davon ist die Verlagerung der Produktion aus dem russischen Werk in St. Petersburg an Standorte in Finnland und den USA.

    • Nokian, Industrie
Michael Saitow, CEO und Gründer Alzura AG, (2.v.r) übergibt die Spendenschecks an Jürgen Bohnert, 1. Vorsitzender des Vereins Lichtblick 2000 e.V. (r.), Thomas Bauer, stellvertretender. Vorsitzender "Mama/Papa hat Krebs" (l.) und an Franziska Emrich, hauptamtliche Geschäftsführerin des Hospizvereins für Stadt und Landkreis Kaiserslautern e.V. (2.v.l.).

Erlös einer firmeninternen Weihnachtsauktion

Alzura AG spendet 30.660 Euro

Drei wohltätige Organisationen aus Kaiserslautern durften sich am 23. Juni über eine verspätete Weihnachtsspende der Alzura AG (ehemals Saitow AG) freuen. Die Alzura-Verantwortlichen übergaben drei Schecks in Höhe von jeweils 10.220 Euro.

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Industrie

Bridgestone: Reifen für DRK-Fahrzeugflotte

Bridgestone Deutschland erweitert sein Engagement im Rahmen der Fluthilfe auf lokaler Ebene: Für die Flotte der Einsatzfahrzeuge des DRK-Ortsvereins Bad-Neuenahr-Ahrweiler stellte der Reifenhersteller die passende Bereifung.

    • Industrie, Bridgestone