Auch nach der Übernahme durch KW automotive im Jahr 2021 scheint sich die finanzielle Situation beim Räderhersteller BBS nicht gebessert zu haben. Der Fahrwerkspezialist hatte die traditionsreiche Rädermarke nach deren Insolvenz akquiriert und als BBS automotive GmbH fortgeführt. Die mit diesem Schritt verbundenen Ziele – „die Marke BBS zu alter Stärke zurückzuführen“ – wurden offenbar nicht erreicht, sodass BBS ein weiteres Insolvenzverfahren ins Haus steht. Vor 2020 hatte das Unternehmen bereits in den Jahren 2007 sowie 2011 Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter im aktuellen Verfahren wurde der Stuttgarter Rechtsanwalt Martin Mucha ernannt. (dw)
BBS stellt erneut Insolvenzantrag
Der Räderhersteller BBS hat am heutigen Donnerstag (28. September 2023) einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen gestellt. Für das Unternehmen ist es die bereits vierte Insolvenz in der jüngeren Vergangenheit.