Der Rädermarke BBS steht ein weiteres Insolvenzverfahren ins Haus. 
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Der Rädermarke BBS steht ein weiteres Insolvenzverfahren ins Haus. 

Felgenhersteller

BBS stellt erneut Insolvenzantrag

Der Räderhersteller BBS hat am heutigen Donnerstag (28. September 2023) einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen gestellt. Für das Unternehmen ist es die bereits vierte Insolvenz in der jüngeren Vergangenheit.  

Auch nach der Übernahme durch KW automotive im Jahr 2021 scheint sich die finanzielle Situation beim Räderhersteller BBS nicht gebessert zu haben. Der Fahrwerkspezialist hatte die traditionsreiche Rädermarke nach deren Insolvenz akquiriert und als BBS automotive GmbH fortgeführt. Die mit diesem Schritt verbundenen Ziele – „die Marke BBS zu alter Stärke zurückzuführen“ – wurden offenbar nicht erreicht, sodass BBS ein weiteres Insolvenzverfahren ins Haus steht. Vor 2020 hatte das Unternehmen bereits in den Jahren 2007 sowie 2011 Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter im aktuellen Verfahren wurde der Stuttgarter Rechtsanwalt Martin Mucha ernannt. (dw)

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BBS

Insolvenzverwalter bestätigt Übernahmegespräche

Beim insolventen Räderhersteller BBS bahnt sich eine Übernahme an. Dies bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter Thomas Oberle auf Nachfrage der Redaktion.

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Hess Automotive hatte Mitte 2021 seine Pläne für die neue Firmenzentrale in Köln Ossendorf vorgestellt.

Automotive

Hess Automotive stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

Die Kölner Hess Automotive hat beim Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter und zählt zu den führenden Großhandelsakteuren im Geschäft mit Autoteilen. Nun wird ein Investor gesucht.

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Die Kölner Hess-Gruppe ist ohne Zukunftsperspektive.

Werkstattausrüstung

Insolvenzverwalter sieht keine Perspektive für Hess-Gruppe

Die Kölner Hess-Gruppe wird im Ganzen nicht erhalten bleiben. Der Insolvenzverwalter berichtet von der schwierigen Suche nach Investoren.

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Die RKKR GmbH ist Teil der Reifen Kiefer-Gruppe.

Handel

Insolvenzsverfahren von Reifen Kiefer und RKKR GmbH eröffnet

Das Amtsgericht Saarbrücken hat am 1. Oktober 2022 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Reifen Kiefer GmbH und der RKKR GmbH mit Sitz in Mettlach-Orscholz eröffnet und die Eigenverwaltung angeordnet. „Aus Sicht der Gläubiger ist zu erwarten, dass die Beteiligten die angestrebte Sanierungslösung zum Wohle der Gläubiger erfolgreich umsetzen werden,“ kommentiert der bestellte Rechtsanwalt Matthias Bayer von der Kanzlei Abel & Kollegen Rechtsanwälte PartGmbB.

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