Mit 120 Tankzügen versorgt die Spedition Bayer ihre Kunden in mehreren Bundesländern.
Foto: Olaf Tewes
Mit 120 Tankzügen versorgt die Spedition Bayer ihre Kunden in mehreren Bundesländern.

Flottengeschäft

Verlässliche Sicherheit und Qualität

Das Transportunternehmen Robert Bayer, mit Sitz in Ehingen, arbeitet in zwei Unternehmensbereichen, die beide das Thema Sicherheit besonders beachten müssen.

Die Historie des Unternehmens startet am 01. Juli 1929, als Robert Bayer sen. mit dem Kauf seines ersten Lkw in Zwiefalten ein Transportunternehmen gründete. Damit war er im weiten Umkreis als einziger Fuhrunternehmer tätig und gilt deshalb als Pionier des Straßenverkehrsgewerbes. Um die Auslastung der Lkw auch an den Wochenenden zu sichern, entwarf Robert Bayer eine Schnellwechselkabine zur Personenbeförderung. Damit konnten wahlweise Personen oder Güter befördert werden. Mit dieser Omnibuskonstruktion begann gleichzeitig der erste Reiseverkehr des Unternehmens unter anderem auch in die Schweiz und nach Österreich.

Mineralöllogistik

Als eine der führenden Mineralölspedition im Südwesten Deutschlands hat das Unternehmen Gebietsverträge beispielsweise mit AVIA, bft, EFA, eni/AGIP, HEM/Tamoil, JET, OMV, SHELL sowie mit regional tätigen Kunden abgeschlossen. Das bedeutet, dass über 1000 Tankstellen, davon 750 in eigener Disposition und Verwaltung beliefert werden. Dadurch ist das Unternehmen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland unterwegs und fahren dort regelmäßig feste Lieferstellen an.

Personenbeförderung

Der zweite Unternehmenszweig befasst sich mit der Personenbeförderung. Als modernes Dienstleistungsunternehmen engagieren sich die Verantwortlichen in der Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wie auch in der Ausarbeitung neuer Reisekonzepte. Mit der Etablierung neuer Linien im Stadtverkehr und Überlandlinienverkehr, z.B. der Einführung des Taktverkehrs im Stadtgebiet Ehingen wurden wesentliche Verbesserungen des bestehenden Liniennetzes erreicht. So vertrauen jährlich über drei Millionen Fahrgäste im Linienverkehr und nahezu 100 Tausend Reisegäste im Reiseverkehr auf diesen verlässlichen und sicheren Service. 

Fuhrpark & Werkstatt

Für diese beiden unterschiedlichen Transportaufgaben stehen 120 Tankfahrzeuge und 120 Busse an zwei Standorten zur Verfügung. Die Marke Daimler macht gut 70 Prozent des Fuhrparks aus, wobei auch Fahrzeuge von MAN und Scania eingesetzt werden. Für einige Kunden werden spezielle LNG-Tankfahrzeuge unterhalten. Das Unternehmen betreibt am Stammsitz in Ehingen und in Karlsruhe zwei Standorte, in denen jeweils eine Werkstatt betrieben wird. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 640 Mitarbeiter. Im Werkstattbereich sind insgesamt 13 Fachkräfte beschäftigt, die Herbert Lerner als Kfz-Techniker-Meister und Werkstattleiter koordiniert. Herbert Lerner hat seinen Beruf im Pkw-Segment in der Werkstatt eines VW-Porsche-Markenbetriebes erlernt. Danach hat er seine Liebe zu Nutzfahrzeugen und Bussen entdeckt. Mittlerweile ist er seit 30 Jahren im Unternehmen und verantwortet die Sicherheit der Fahrzeuge. Durch zahlreiche Fortbildungen hat er sich die Berechtigungen für die regelmäßig durchzuführenden Prüfungen wie HU, AU, SP und Tacho-Überprüfung erworben.  Außerdem arbeitet er die wöchentlichen Werkstattpläne aus und ist der Ansprechpartner für alle anfallenden Arbeiten. In der Werkstatt lassen sich Lkw leichter warten und reparieren. Schwieriger wird es bei Bussen, die im Unterboden über große Teile der Technik verfügen.

Reifenmanagement

Fahrzeuge, die zur Beförderung von Gefahrgut bestimmt sind, müssen besonderen Sicherheitsanforderungen genügen. Diese Fahrzeuge benötigen eine ADR-Zulassungsbescheinigung vor Inbetriebnahme und eine jährliche technische Untersuchung. Der allgemeinen Verkehrssicherheit dienen beispielsweise Anforderungen an die elektrische Ausrüstung, Bremsanlagen, Geschwindigkeitsbegrenzer, Verbindungseinrichtungen des Anhängers. Daneben werden noch Anforderungen zur Verhütung von Feuergefahren gestellt und spezielle auf Gefahrgutklasse oder Umschließungsmittel zielende Anforderungen.

Das Reifenmanagement ist gerade bei diesen beiden sicherheitsrelevanten Transportaufgaben eine der wichtigsten Aufgaben. Die Zugmaschine eines Tankzuges fährt in drei Jahren gut 600.000 km. In der Vergangenheit waren zwei Reifenschäden in der Woche bei den Tank-Sattelanhängern „normal“. Das hat unter anderem auch mit den Zufahrten zu den einzelnen Lieferstellen zu tun, die nicht immer über gut ausgebaute Straßen führen. Zur Vermeidung von Reifenschäden hat Herbert Lerner zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Zur Schonung der Reifen werden die erste und zweite Achse der Tank-Sattelanhänger geliftet, so dass der leere Anhänger nur auf der dritten Achse fährt. Zudem wurde der Reifenfülldruck regelmäßig überprüft. Auch die Verwendung unterschiedlicher Reifenmarken hat nicht zum gewünschten Ergebnis geführt.

Danach griff der Werkstattleiter in Absprache mit der Geschäftsleitung zu einer einschneidenden Maßnahme. Er setzte sich mit den Reifenexperten von Continental zusammen und ließ sich über die verschiedenen Reifenlinien unterrichten. Seit 2020 werden fast alle Tankfahrzeuge mit den Conti Hybrid Reifen für den Regionalverkehr bereift. Teilweise werden auf den Antriebsachsen auch runderneuerte Conti-Karkassen verwendet. Die Busse des Fuhrparks werden sukzessive mit dem Busreifen Conti Urban ausgerüstet. Continental rüstet die gesamte Reifenfamilie werkseitig mit den Sensoren der neuesten Generation aus. Die smarten Reifen unterstützen das Sicherheitsdenken des Werkstattleiters. In Verbindung mit den digitalen Lösungen rundum ContiConnect kann das Flottenmanagement effizienter werden.

Herbert Lerner ist von der Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller begeistert. Besonders die beiden Außendienstmitarbeiter von Continental haben ihn überzeugt. „Geschäfte werden von Menschen gemacht“, ist die Erkenntnis des Werkstattleiters, die in vielen anderen Branchen ebenfalls gilt. „Die Conti-Experten haben zugehört und unserem Unternehmen Lösungen empfohlen, die nachvollziehbar sind und wirken. Das Motto des Transportunternehmens: „Unsere Ziele erreichen wir durch Sicherheit“ hat weiterhin bestand.

Reifenindustrie

Spedition Roos fährt seit 20 Jahren auf Michelin-Reifen

610 Millionen auf Michelin-Profilen zurückgelegte Kilometer – das ist die aktuelle Bilanz der Partnerschaft zwischen der Spedition Roos und dem französischen Reifenhersteller. Der Spezialist für Chemietransporte vertraut bereit seit dem Jahr 2000 auf den Reifenservice und die Kilometerverträge von Michelin Services & Solutions.

    • Reifenindustrie
Johannes Kuderer (mitte), Geschäftsführer Pneuhage, Gebietsleiter Kai Hornstein mit Familie Reichle am künftigen Standort Ehingen der Pneuhage Reifendienste Südost GmbH.

Unternehmens-Nachfolge

Neuer Standort für Pneuhage

Zum 1. Februar 2024 übergibt Autoservice Reichle Ehingen seinen Standort in der Berkacher Straße 40 im schwäbischen Ehingen an die Pneuhage Südost GmbH. Die Übergabe erfolgt im Rahmen der altersbedingten Nachfolgeregelung für Unternehmensgründer Hans-Peter Reichle.

    • Pneuhage, Reifenhandel, Unternehmen/Personen

Reifenindustrie

Remondis-Standort Oelde vertraut auf ContiConnect

Lkw-Reifen in der Entsorgungsbranche sind aufgrund der harten Bedingungen einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Um der daraus entstehenden Probleme wie Pannen, Reparaturkosten und höherem Kraftstoffverbrauch Herr zu werden, setzt Werkstattleiter Thomas Feldhaus von Remondis Oelde seit März 2020 als erster Betrieb der Remondis-Gruppe auf die Reifenmanagementlösung ContiConnect.

    • Reifenindustrie

Reifenhandel

Zweitägiger TEAM-Workshop unter dem Motto „Der 6. Sinn“

In Kooperation mit der Continental lud die TOP SERVICE TEAM KG 38 Werkstattleiter seiner 17 Gesellschafter zum zweitägigen „TEAM Workshop“ nach Hannover ein. Unter dem Titel „Der 6. Sinn“ standen neben Planspielen und Theorieeinheiten auch praktische Übungen hinter dem Lenkrad auf dem Stundenplan. Mit dem Event wollte die TEAM einmal mehr die Bedeutung des Bereichs der internen Fort- und Weiterbildung in ihrem im Januar ausgerufenen „Jahr der Bildung 2013“ unterstreichen.

    • Reifenhandel