Die aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis: Elektrofahrzeuge gewinnen bei den deutschen AutofahrerInnen immer mehr an Bedeutung. Bereits 470.559 Elektroautos waren per Ende 2022 in Deutschland zugelassen und diese Anzahl steigt kontinuierlich an. So wurden im Mai 2023 knapp 47 Prozent mehr Elektrofahrzeuge zugelassen als im Vorjahresmonat. In einer Studie von Statista gibt jede/r zweite der 1.000 befragten Pkw-BesitzerInnen an, sich gut vorstellen zu können, ein Elektroauto zu kaufen. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Altersgruppen. Männer und jüngere Personen würden eher dazu tendieren, einen Elektrowagen zu kaufen. Zudem steigt die Bereitschaft zum Kauf mit dem Haushaltsnettoeinkommen. Der einzige Haken daran, sind nach wie vor die hohen Anschaffungskosten, geben mehr als 60 Prozent der Befragten an, die sich nicht für ein E-Auto entscheiden würden. Auch das mancherorts fehlende Ladenetz und die teilweise geringe Reichweite sprechen gegen einen Kauf eines E-Autos.
Für die Hälfte der Befragten, die sich für ein E-Auto entscheiden würden, zählen die Themen Umwelt- und Kostenaspekte für den Kauf eines Elektroautos. Elektroautos sind bekannt dafür, weniger oder sogar keine direkten Emissionen während der Fahrt zu erzeugen. Dieses Argument sowie geringere Betriebskosten durch günstigeren Strom als Benzin oder Diesel finden mehr als 50 Prozent überzeugend. Auch niedrige laufende Kosten durch Steuervergünstigungen werden von fast jedem zweiten Befragten als attraktiv angegeben. (akl)