Rund 100 private Fahrzeuge werden Tuningfans in Halle 5 locken. Besonders beliebt sind in diesem Jahr seltene Modelle: Barkas B1000, Lada 2103, Polski Fiat 126p, VW Brasilia – selbst manch ausgemachter Autokenner muss bei diesen Modellnamen zweimal hinhören. Diese Modelle existieren nur noch in einer geringen Stückzahl. Aber auch neue Fahrzeuge werden in der tuningXperience gezeigt: beispielsweise Audi A6 50 TDI, BMW M4 Competition, Mercedes-Benz GLC SUV und Porsche 991.2 GT3 RS „Weissach“. Hinzu kommen sehr sportliche Modelle wie Audi R8, BMW M6 Competition, Chevrolet Corvette Z06, Ferrari 348 GTS, Mercedes-Benz C63 „S“ AMG und Porsche Cayman S.
„Wichtig ist es, bei seltenen Fahrzeugen die originale Silhouette und Linienführung größtenteils beizubehalten. Für viele Tuner sind Understatement und kein allzu lautes Auftreten die Devise. Klar zeigen wir auch die brachialen Varianten mit Widebody-Kits in rauer Motorsport-Optik. Aber selbst bei Bodykits werden die Karosserie-Upgrades mittlerweile dezenter. Das läuft dann über kleinere, versteckte Teile wie Spoiler-Lippen, Seitenschweller und Heck-Diffusoren, auf die sich mittlerweile viele Hersteller spezialisiert haben“, beschreibt Sven Schulz, Organisator der tuningXperience, die Entwicklung zu einem eher dezenten Look.
Viele der verbauten Teile sind aus Carbon, egal ob Interieur-Parts, Spoiler oder Spiegelgehäuse. Ebenfalls beliebt sind hochwertige mehrteilige Felgen, deren Finish und Größe individuell auf Kundenwunsch angepasst werden. Hinzu kommen oft ein Luftfahrwerk oder individuell einstellbares Gewindefahrwerk, mit dem das Fahrzeug stufenlos tiefer oder höher gelegt werden kann.
Auch der Camping-Boom erreicht die Tuning-Szene. In der tuningXperience erwartet die Besucher neben mehreren getunten Vans stellvertretend ein spektakulärer Audi A7 Competition mit Dach-Zelt. Lesen Sie mehr im Messeteil der Dezember-Ausgabe. (kle)