Es ist eine klassische Geschichte, wie man sie in der Reifenfachhandelsbranche gerne hört – von der Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik bis hin zum eigenen Betrieb. Osman Kurtoglu ist diesen Weg gegangen, Reifenromantik quasi. Seit 15 Jahren ist er mit Reifen Osman eine feste Größe im Rhein Sieg Kreis. Dieser Status spiegelt sich eindrucksvoll auch in der kraftvollen Erscheinung von Geschäftsführer Kurtoglu wieder. Er trägt seine Ansichten und Anliegen vehement, aber absolut authentisch und überzeugend vor. Dabei spricht Osman Kurtoglu durchaus auch offen über schwierige Momente für sich und seine Mannschaft. Mit dem herausfordernden Umzug von Siegburg nach Sankt Augustin, wo Reifen Osman in einem hochmodernen Neubau die gesamte Palette an Reifenservices anbietet, hat er sein Unternehmertun auf ein anderes Niveau gehoben. Seit einiger Zeit operiert er zudem im First Stop Verbund.
„Am alten Standort platzte das Lager irgendwann aus allen Nähten. Wir haben uns dann etwa vier Jahre lang nach einem neuen Ort umgeschaut, wo man bauen kann“, blickt Kurtoglu zurück. Die Wahl fiel schließlich auf das Industriegebiet in Sankt Augustin, wo er ideale Bedingungen für die Errichtung eines Neubaus mit ebenerdiger Einfahrt vorfand. Diese war nötig, da das Geschäft mit Achsvermessungen ausgebaut werden sollte. Gut vier Jahre nach Einzug ist klar: Reifen Osman hat sich im Rhein-Sieg Kreis als Anlaufstelle für eine Klientel mit Hang zu Prestige-Fahrzeugen und Supersportlern etabliert. „Über die Jahre hinweg sind wir konstant gewachsen. Und so soll es natürlich auch weitergehen. Die Voraussetzungen hier, um auch das Lkw-Geschäft anbieten zu können und die Kfz-Services auszubauen, sind gut“, so Kurtoglu. Allerdings steht auch er aktuell vor dem zentralen Problem unserer Branche: fehlendes Fachpersonal. Die Suche nach einem Meister und Werkstattleiter gestaltet sich schwierig. (Kay Lehmkuhl)
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