Im Sinne der Kreislaufwirtschaft hat Ronal daher ein „Memorandum of Understanding“ mit dem kanadischen Unternehmen unterzeichnet, das Sekundäraluminium aus gebrauchten Rädern herstellt. Mit der Unterzeichnung dieser Absichtserklärung sichert sich der Felgenhersteller die bevorzugte Belieferung mit dem Post-Consumer-Material von Eccomelt, das nach Unternehmensangaben einen niedrigen CO2-Fußabdruck hat.
Die Partnerschaft wird im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzepts „Planblue“ eingeführt. Ronal will damit Prozesse verbessern, um die Produktion energieeffizienter zu machen oder eine umweltfreundliche Stromversorgung in den Werken einzuführen. „Der mit 74 Prozent größte Anteil des verursachten CO2 in der Bilanz ist jedoch auf die Aluminiumbeschaffung zurückzuführen“, teilt Ronal mit. „Der CO2-Fußabdruck des in Europa konsumierten Primäraluminiums liegt im Durchschnitt bei 8,6 kg CO2 pro kg Aluminium. Mit dem Eccomelt-Material kann dieser um mehr als 90 Prozent gesenkt werden.“
Eccomelt habe aktuell den besten CO2-Fußabdruck auf dem Markt, so Oliver Brauner, CEO der Ronal Group. „Mit dem Einsatz dieses hochwertigen Post-Consumer-Materials können wir unseren Kunden die Produktion von CO2-reduzierten Rädern anbieten und gleichzeitig unserem Ziel, im Jahr 2050 alle Räder CO2-neutral zu produzieren, ein großes Stück näher kommen.“ (jwe)