Insbesondere jüngere Kaufinteressierte (unter 30 Jahren) sind laut der Studie gut informiert und besuchen daher nur noch ein bis zweimal im Entscheidungsprozess das ausgewählte Autohaus. Jedoch merkt Puls auch an, dass Hybridfahrzeuge mit Ausstattungen wie Fahrerassistenzsystemen immer mehr Erklärung verlangen. Insgesamt besuchen laut der Studie Autokäufer im Zuge ihrer Autoanschaffung viermal verschiedene Autohäuser, jüngere sogar vier bis sechs Mal. Dementsprechend besuchen Käufer durchschnittlich etwas mehr als zweimal Autohäuser, ohne dort ein Auto zu kaufen.
Wenn die Interessierten ein Autohaus besuchen, sind der Studie zufolge Informationen und die Vorstellung und Erklärung zu Fahrzeugen für 74 Prozent wichtig. Darauf folgen Probefahrten bei 63 Prozent. 65 Prozent der Autokäufer geben zudem an, dass bei der Probefahrt auf ihre Fragen und Bedürfnisse eingegangen wurde, für 64 Prozent war die Probefahrt „alles in allem ein Erlebnis“ und bei 62 Prozent hat die Probefahrt die Kaufabsicht gestärkt. 52 Prozent geben an, dass ihnen bei der Probefahrt innovative Ausstattungen gezeigt wurden.
Besonders relevant sind diese Anlässe bei der Anschaffung von Hybrid-Fahrzeugen. „Je innovativer Autos und ihre Ausstattungen sind, desto erklärungsbedürftiger werden sie auch“, interpretiert Geschäftsführer Konrad Weßner die Ergebnisse. (jwe)