Der Bridgestone U-AP 002 verfügt über das EU-Reifenlabel B für den Rollwiderstand. Die Japaner kommunizieren außerdem eine um rund 200 kg höhere Tragfähigkeit – eine wichtige Anforderung an Elektrobusse. Hinzu käme die Eignung für acht Tonnen schwere Lenkachsen. Neben den CO2-Emissionen reduziere der ganzjährig einsetzbare Bridgestone U-AP 002 auch die Lärmbelästigung im Stadtverkehr – und zwar um 2dB in PBN gegenüber seinem Vorgänger.
Die verbesserte Leistung des U-AP 002 in städtischen Umgebungen ist laut Bridgestone das Ergebnis verschiedener Optimierungen im Reifenprofil und in der Mischungstechnologie. Das neue geschlossene Design unterstütze das Fahren in der Stadt bei höherem Drehmoment, gleichzeitig schütze die Lamellengeometrie den Reifen vor Seitenkräften während des Betriebs. Die Gummimischung weise einen hohen Silica-Anteil in der Cap-Mischung auf und verbessere so den Rollwiderstand, die Lebensdauer und die Nasshaftung.
Der im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Bridgestone in Rom entwickelte und in Europa produzierte U-AP 002 wurde in sieben Ländern von Flottenkunden mit Verbrennungs-, Hybrid- und Elektroantrieben getestet und ist in seiner Hauptausführung 275/70 R22.5 seit 01. April 2021 erhältlich. Drei weitere Größen (245/70 R19.5, 215/75 R17.5, 315/60 R22.5) werden im Laufe des Jahres verfügbar sein, wobei die Ausführung 265/70 R19.5 im Jahr 2022 eingeführt wird. Die Bandag-Runderneuerungsvariante U-AP 002 soll folgen und Ende 2021 in 275/70 R22.5 auf den Markt kommen.
Alle Bridgestone U-AP 002-Reifen in 22,5 Zoll werden mit dem elektronischen Reifenkennzeichnungssystem RFID ausgestattet. Dieses ermöglicht die Nachverfolgung von Reifen über ihren gesamten Lebenszyklus. „Die urbane Mobilität weist verschiedene Herausforderungen auf, wie innerstädtische CO2-Emissionen und Lärmbelästigung – Herausforderungen in deren Bewältigung wir investieren“, sagt Christoph Frost, Director Commercial Products Bridgestone Central Europe. Lesen Sie ein Lkw-&Bus-Spezial in der Juni-Ausgabe. (kle)